Großeinsatz am Sonntagmorgen im Nachbarlandkreis Traunstein

Am Sonntagmorgen brach in einem Wohnhaus in Unterwössen im Nachbarlandkreis Traunstein ein Feuer aus. Bei dem Brand wurden nach aktuellen Erkenntnissen zwei Personen leicht verletzt, der entstandene Sachschaden dürfte sich im mittleren sechsstelligen Bereich bewegen. Die Kriminalpolizei Traunstein übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.

Gegen 8.25 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle Traunstein die Mitteilung über den Brand eines Wohnhauses in Unterwössen ein. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte der regionalen Feuerwehren stellten den Vollbrand eines Mehrfamilienhauses mit vier Wohneinheiten fest. Durch das rasche Eingreifen der eingesetzten Feuerwehren konnte ein Übergreifen der Flammen auf ein benachbartes Gebäude verhindert werden. Nach Ablöschen der Flammen war jedoch ersichtlich, dass eine Gebäudehälfte des Brandobjekts bis zum Dachstuhl komplett ausbrannte.

Zum Zeitpunkt des Brandes befanden sich lediglich zwei Bewohner einer Wohneinheit in dem Mehrfamilienhaus. Der 73-jährige Mann sowie seine 68-jährige Ehefrau konnten das Gebäude eigenständig verlassen. Beide wurden mit leichten Verletzungen (Verdacht auf Rauchgasvergiftung) durch die alarmierten Rettungskräfte zur medizinischen Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus verbracht.

Nach aktuellen Erkenntnissen wird der Sachschaden im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich geschätzt. Zwei der vier Wohneinheiten sind auf Grund der starken Beschädigungen bis auf Weiteres nicht bewohnbar.

Die ersten Ermittlungen erfolgten durch die örtliche Polizeiinspektion Grassau. Noch am gleichen Morgen übernahm der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein die Untersuchungen an der Brandörtlichkeit. Unterstützt von Beamten der Spurensicherung erfolgt die weitere Sachbearbeitung nun durch die zuständigen Brandfahnder der Kriminalpolizeiinspektion Traunstein, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein. Zur Brandursache liegen aktuell keinerlei Erkenntnisse vor. Die kriminalpolizeilichen Untersuchungen hierzu dauern an.