Ereignisse vom Rosenheimer Herbstfest - Das Wiesn-Blaulicht

Der Wiesn-Endspurt ist eingeläutet und zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten noch einmal die Gelegenheit, die fünfte Rosenheimer Jahreszeit zu genießen. Nicht nur die Zelte waren sehr gut ausgelastet, was sich auch bei der Wiesnwache bemerkbar machte, sondern auch die Pension „Ellmaierstraße“ berichtete über vermehrte Buchungsanfragen. Erfreulicher Aufgriff: Der „falsche Fuffziger“ versuchte erneut seine Blüten unters Volk zu bringen, konnte aber durch einen Standlbesitzer erkannt und daraufhin festgenommen werden.
 
„Der wilde, wilde Westen, fängt gleich hinter Hamburg an“ sangen einst die Cowboys von Truck Stop und haben dabei gewiss nicht an ein österreichisches Cowgirl gedacht, die sich die besten Aufnahmen für ihre „Insta-Story“ auf dem Dach des Proseccostadls erhoffte. Als sie sich zu einem wilden Ritt im Stile eines Viehhirten aus der weiten Prärie aufmachte, war der richtige Zeitpunkt gekommen, um dem Treiben ein Ende zu bereiten. Für die Tirolerin und ihren Kameramann war die Wiesn beendet und beide machten sich auf die Heimreise in den beschaulichen Süden.

Dumm gelaufen könnte man sagen, wenn man den Fluchtversuch eines 45-jährigen Autofahrers näher betrachtet. Dieser befand sich mit seinem vierrädrigen Untersatz nach einem ausgiebigen Wiesnbesuch auf den Weg in sein Domizil in die Landeshauptstadt, als er in seinem eingeschränkten Sichtfeld eine Kontrollstelle erblickte. Als „Exitstrategie“ wählte er die erste Straße rechts, was sich als fatale Fehlentscheidung herausstellte. Der vermeintliche Ausweg endete in einer Sackgasse und der „bauernschlaue“ Münchner landete in den Armen der Ordnungshüter.