Österreicher führten heute morgen wieder Blockabfertigung für Lkw durch

Die Behörden des Landes Tirol führten nach dem Nationalfeiertag in Italien und Lkw-Fahrverbot in Österreich heute ab 5 Uhr morgens eine Lkw-Dosierung auf der österreichischen Inntalautobahn A 12 kurz vor der Anschlussstelle Kufstein-Nord durch. 

Da am Tage zuvor nur in Österreich ein Lkw-Fahrverbot galt, war mit einem erheblichen Lkw-Aufkommen und somit auch mit einem Rückstau auf der A 93 und der A 8 zu rechnen.

Dementsprechend hoch war auch der Kräfteansatz der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim. Mit Unterstützungskräften der Bereitschaftspolizei sorgten die Einsatzkräfte dafür, dass die Behinderungen für den Individualverkehr so gering wie möglich blieben. In diesem Zusammenhang mussten auch mehrere Verstöße aufgrund verbotswidrigen Überholens beziehungsweise Rückwärtsfahren auf der Autobahn geahndet werden.

Wegen des sehr hohen Lkw-Andrangs, viele Trucker parkten bereits in Grenznähe, stauten sich die Lastkraftwagen bereits in den frühen Morgenstunden auf der A93 bis über das Inntaldreieck zurück auf die A8 und es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn und auch auf den Nebenstrecken.

Um 8:30 Uhr erreichte der Lkw-Rückstau seine Höchstlänge von 53 Kilometern. Es waren die gesamte  A93, die A8 in Fahrtrichtung Salzburg bis zur Anschlussstelle Weyarn und in Fahrtrichtung München bis zur Anschlussstelle Achenmühle betroffen.

Der Stau auf der A8 hat sich in Fahrtrichtung München mittlerweile komplett aufgelöst. In Fahrtrichtung Salzburg kommt es nur noch zwischen Weyarn und dem Irschenberg zu Behinderungen. Die  A93 ist bei weiterhin hohem Verkehrsaufkommen aktuell störungsfrei.

Die nächsten Dosierungsmaßnahmen finden morgen statt.

 

Archivfoto