Stellungnahme des SPD-Sprechers Abuzar Erdogan zur Karstadt-Rettung in Rosenheim

Die SPD-Stadtratsfraktion zeigt sich über die Nachricht einer ‚Karstadt-Rettung‘ in Rosenheim erfreut.

Deutschlands letzte große Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof bekommt nämlich noch eine Chance. Die Gläubigerversammlung des Warenhauskonzerns stimmte vor einigen Tagen dem in den vergangenen Monaten vom Sanierungsexperten Arndt Geiwitz und der Unternehmensführung erarbeiteten Insolvenzplan zur Rettung des Traditionsunternehmens zu.

Das sei eine gute Nachricht für die Rosenheimer Innenstadt, besonders aber für die Beschäftigten von Galeria am Standort Rosenheim, so der Fraktionsvorsitzende der SPD – Abuzar Erdogan (Foto) – in einer aktuellen Stellungnahme.

Die Beschäftigten seien die Leittragenden der regelmäßig wiederkehrenden Zitterpartien rund um die Zukunft von Galeria, umso mehr freue es die SPD,
dass es nun eine Perspektive gäbe.

Zugleich mahnt der Fraktionsvorsitzende der SPD aber zur Wachsamkeit: Mit der Rettung des Standorts seien die Gefahren für die Innenstadt und insbesondere für den Einzelhandels-Standort nicht gebannt. Schon jetzt gebe es in Rosenheim Leerstände, gegen die man mit Kreativität und Engagement antreten müsse.

Er befürchte, dass die Karstadt-Rettung nicht für die Ewigkeit sei. Es brauche aus Sicht der SPD-Stadtratsfraktion ein aktives Leerstands-Management und Ideen, wie man insbesondere die Zahl der Innenstadt-Besucher steigere und deren Aufenthaltsdauer erhöhen könne.

Mit Maßnahmen wie dem Ein-Euro-Ticket an Samstagen (wir berichteten) sei ein Anfang gemacht. Man brauche weitere Maßnahmen …