Stadtbaumeisterin hält Vorschlag für sinnvoll - Pilotprojekt entsteht - Ummantelung wird zunächst an einigen Abfallbehältern angebracht

Die Stadt Wasserburg hat darüber informiert, dass Sitzbänke und Mülleimer im Stadtgebiet ausgetauscht und teilweise sogar zusätzlich angebracht werden. Darunter auch das Gebiet entlang des Inndammwegs.

Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann deutete an, dass die Bauhofmitarbeiter zum Frühlingsstart die Maßnahme umsetzen werden.

Einen Impuls gab es im Zuge dieser Information von Stadträtin Elisabeth Fischer (CSU), die sich dafür ausspricht, die neuen Mülleimer mit sogenannten Pfandringen zu ummanteln, damit Pfandflaschen-Sammler nicht direkt im gesamten Müllinhalt wühlen müssten, um nach pfandtauglichem Leergut zu suchen. Auch die Seniorenbeauftragte, Friederike Kayser-Büker (SPD), begrüße diese Umsetzung sehr. Man könne solch eine Maßnahme zumindest an einigen Abfalleimern ausprobieren, schlug Kayser-Büker vor.

Dem Vorschlag stand Herrmann positiv gegenüber. Zeitnah wird sie sich über diese Aufrüstung informieren und einplanen, dass manche Behälter ummantelt werden.

Pfandringe existieren bereits in vielen Kommunen und sorgen für zweigeteilte Meinungen. Der Gedanke, dass Bedürftige durch das Abstellen oder Einhängen von Pfandflaschen auf der Anbringung nicht mehr im direkten Müllbereich wühlen müssten, kommt in zahlreichen Städten bereits zum Gebrauch.

Kampagnen fördern diesen Vorstoß. Bereits vor einigen Jahren wurde über diese Idee in Wasserburg diskutiert. Schlussendlich hatte sich dann keine Umsetzung ergeben.