Anlaufstelle für betroffene Patienten am InnKlinikum in Mühldorf: Zusammenschluss von Klinikärzten und niedergelassenen Ärzten

Gerade die Corona-Pandemie und die aktuelle Influenza- sowie Atemwegs-Erkrankungszeit erfordern eine hochqualifizierte Anlaufstelle für betroffene Patienten in einem Lungenzentrum, so wie jenes am InnKlinikum Mühldorf. Es ist als Zentrum für alle Häuser des InnKlinikums für die Landkreise Altötting und Mühldorf etabliert.

Durch diesen Schritt werde sowohl den Empfehlungen der Fachgesellschaften, als auch den Anforderungen der Krankenhausreform zur Zentrenbildung Rechnung getragen, so die Verwaltung des Krankenhauses am heutigen Dienstag in einer Presseerklärung.

Das Lungenzentrum am InnKlinikum Mühldorf ist ein Zusammenschluss von Klinikärzten und niedergelassenen Ärzten, die ihre Expertise zur optimalen Patientenversorgung gebündelt haben und das Behandlungsangebot stetig weiter ausbauen möchten.

Die Schwerpunkte liegen in der Versorgung von Patienten mit Atemnot, infektiösen Lungenerkrankungen, COPD, Lungengerüst-Erkrankungen und beatmungspflichtigen Erkrankungen, aber auch das Lungenkarzinom spiele eine bedeutende Rolle.

So seien durch das Lungenzentrum alle notwendigen Fachdisziplinen unter einem Dach vereint, um eine heimatnahe, individuelle Behandlung von Lungenkrebs anbieten zu können – sowohl ambulant, als auch stationär.

Foto oben: Das fachübergreifende Team arbeitet nicht nur in der Pneumologie, sondern auch in anderen Fachdisziplinen wie der Thoraxchirurgie, der Radiologie, der Nuklearmedizin, der Pathologie inklusive der Molekularpathologie, der Strahlentherapie und der Onkologie.

Anhand regelmäßiger Fallbesprechungen durch Experten des Lungenzentrums am InnKlinikum Mühldorf werde für jede Patientin und jeden Patienten ein bestmögliches Diagnose- und Therapiekonzept festgelegt.

Dabei legen die Experten größten Wert darauf, alle zur Verfügung stehenden modernen Therapieformen zu ermöglichen.

Durch die Neuausrichtung der Bronchoskopie sei es bereits gelungen, eine zukunftsweisende und zielgenaue Diagnostik zu etablieren.

Als Lehrkrankenhäuser der Technischen Universität München und der Ludwig-Maximilians-Universität bestehe zudem die Möglichkeit, weitere Fach-Meinungen für einzelne Patienten hinzuzuziehen.

Dr. Gregor Zimmermann, Chefarzt der Lungenheilkunde am InnKlinikum Mühldorf, ist seit vielen Jahren in der Projektgruppe „Thorakale Onkologie” des Tumorzentrums München aktiv und hat auch an der Neufassung des Tumormanuals mitgearbeitet.

Im kommenden Jahr plant das Lungenzentrum eine Reihe von Veranstaltungen, um die Landkreisbürger über die Behandlungs-Möglichkeiten im Bereich der Lungenmedizin zu informieren.