Mission Liga-Erhalt: Heute Abend kommt Pfaffenhofen zum Feiertags-Marathon - Lospreise der Tombola werden bekanntgegeben - Der Spielplan

Es scheint schon etwas ungewöhnlich für eine Amateurliga, einen Spielplan zu schreiben, der vier Spiele in acht Tagen vorsieht. Doch, wie für die meisten Teams in der Bayernliga werden die acht Tage ab dem heutigen Freitag eine harte Probe für Kondition und Physis des EHC Waldkraiburg in der Eishockey-Bayernliga

Zwei Heim- und zwei Auswärtspartien werden die Fans hier erleben.

Den Anfang macht hierbei das Team aus Pfaffenhofen, das heute um 20 Uhr in der Waldkraiburger Raiffeisen-Arena gastiert.

Foto: Goalie-Rückkehrer Kevin Yeingst feiert beim heutigen Spiel gegen den EC Pfaffenhofen seinen 33. Geburtstag. 

Das Team von der Ilm erlebt in dieser Saison eine wirklich harte Zeit in der Eishockey Bayernliga. Sechs Punkte konnten sich die „Eishogs“ bisher erspielen. Nach dem Rauswurf von Trainer Petr Fical und der Neubesetzung der Position durch Stefan Teufel, sah es aus, als hätte der EC Pfaffenhofen wieder etwas Aufwind, doch zuletzt ging man erneut unter. Gegen Schongau ging es 9:2 zugunsten der Mammuts aus, gegen Erding hagelte es gar ein 14:1.

Die Löwen hoffen indes auf eine Fortsetzung der Schwächephase der Pfaffenhofener, täte ihnen ein Sieg doch ebenfalls in der Seele sehr gut.

Zudem hofft man auf eine rege Beteiligung der Zuschauer in der Raiffeisen-Arena. Nicht zuletzt, weil im Anschluss an das Spiel die Lospreise der Tombola herausgegeben werden. Die letzten Lose können an diesem Abend ebenfalls noch erstanden werden, noch sind einige Losnummern im Topf.

Am zweiten Weihnachtstag – Montag, 26. Dezember – empfangen die Mammuts aus Schongau um 17 Uhr den EHC Waldkraiburg.

Für die Mammuts läuft es in dieser Saison hervorragend. Auf dem vierten Platz steht man derzeit und, auch wenn rechnerisch noch nichts sicher ist, ist man ein sehr aussichtsreicher Kandidat für die Play-Off-Runde. Auch die EA Schongau hat ein paar turbulente Wochen hinter sich gebracht. So trennte man sich im Dezember auch hier überraschend vom Trainer Rainer Höfler. Neuer Trainer der Mammuts ist Markus Ratberger, welcher seit seinem Antritt durchwachsene Ergebnisse seiner Mammuts sah, zuletzt aber auch einen 9:2 Sieg über Pfaffenhofen.

Die Geretsrieder „Riverrats“ kommen dann am Mittwoch, 28. Dezember, um 20 Uhr in die Waldkraiburger Raiffeisen-Arena.

Das Hinspiel in Geretsried war, trotz einer 2:5-Niederlage, eines der besseren Spiele des EHC Waldkraiburg in der aktuellen Saison. Rudi Schmidt hütete hier das Tor und hielt, was er nur halten konnte. Die Löwen sinnen selbstverständlich auf eine Revanche, doch macht der Umstand, dass die „Riverrats“ sich im direkten Kampf um den rettenden achten Tabellenplatz befinden, diese Aufgabe mit Sicherheit nicht einfacher.

Die letzte Partie der englischen Wochen bestreiten die Löwen beim derzeitigen Tabellenzweiten dem EHC Königsbrunn. Die Brunnenstädter gastierten erst am Ende des letzten Monats in der Raiffeisen-Arena, hier hielten die Löwen einen Königsbrunner Rumpfkader lange Zeit in Schach und nötigten ihnen sogar die Overtime ab. Dort siegte Königsbrunn jedoch durch ein Tor, welches eine Sekunde vor Schluss durch Sternheimer fiel und den Löwen-Traum von zwei Punkten zunichte machte.

Die Löwen selbst bereiten sich mental und auch körperlich auf die Abstiegsrunde vor.

So wurde es sowohl intern, als auch von Coach Markus Berwanger auf der letzten Pressekonferenz klar kommuniziert.

Möglicherweise hilft es den Löwen, wenn das Kind frühzeitig beim Namen genannt wird und nimmt den Spielern etwas Druck aus den Köpfen. Wichtig für den EHC Waldkraiburg ist nun, dass man gute Ergebnisse abliefert, wo es möglich ist und dass die Fans und Freunde auch weiterhin hinter dem Club stehen, auch wenn die Zeiten hart sind.   

aha

Foto: Paolo del Grosso