Bürgermeister Michael Kölbl drückt großes Bedauern aus - Tod von Uwe Bertram macht Bevölkerung traurig

„Ich möchte der Familie, der Lebensgefährtin, allen Weggefährten und dem Team meine aufrichtige Anteilnahme ausdrücken“, betont Michael Kölbl. Der Wasserburger Rathauschef zeigt sich sehr betroffen und erinnert sich zugleich an die Institution Uwe Bertram. Der Leiter des Theater Wasserburg ist vor wenigen Tagen verstorben (wir berichteten). Die Stadt verliere eine starke Persönlichkeit, einen Kulturschaffenden, der die Innstadt als Kulturstadt gestärkt habe, betont Kölbl gegenüber der Wasserburger Stimme.

„Uwe Bertram begeisterte und hatte eine enorme Dynamik und Kompetenz“. Er machte Theater mit Niveau, ist sich Kölbl mit vielen Weggefährten einig. Auch die Zukunft habe er noch intensiv mitgestaltet. Der Erhalt des Theater Wasserburg am bestehenden Standort gilt als gesichert. Auch die Förderungen bleiben dem Theater sicher und stärken den Standort. Hier gilt seit jeher eine Konnektivität zwischen staatlichen und städtischen Fördersummen.

Eine Vermutung wird sich wohl ebenfalls bestätigen: Das Team des Theater Wasserburg wird weiterhin die Menschen begeistern und das Lebenswerk Uwe Bertrams, Theater mit Niveau zu präsentieren, weiterführen. Am 26. November wird es am Theater einen offenen Empfang für alle, die daran teilnehmen möchten, geben. Das Datum ist nicht zufällig gewählt: Uwe Bertram wäre dann 60 Jahre alt geworden.

Das Titelbild zeigt Uwe Bertram 2012 bei der Auszeichnung für die Musiktheaterproduktion „The Black Rider“ auf den Bayerischen Theatertagen in Augsburg mit Schauspieler Thomas Loibl, der als Laudator fungierte.

Foto: Nick Schoeltzel