Bürgerversammlungen kamen gut an

Bürgermeister Thomas Weber freute sich, seine erste Bürgerversammlung in Präsenz abhalten zu können. Um die Besucherzahlen zu lenken, wurde die Versammlung an zwei Tagen angeboten, was von den Bürgerinnen und Bürgern gut angenommen wurde. Weber informierte anschaulich über Zahlen und Fakten, Haushalt und Finanzen sowie Aktuelles und Interessantes aus der Gemeinde.

 

Soyen sei eine Flächengemeinde, so Weber. Knapp 3000 Einwohner verteilten sich auf 85 Ortsteile. „Wir haben wenige Leute auf viel Raum, genau das Gegenteil von den großen Städten. Dies bedeutet natürlich auch mehr Aufwand“, erläuterte Weber.

 

2944 Einwohner mit Hauptwohnsitz in Soyen sind derzeit registriert, was einen Zuzug von 45 Personen 2021 bedeutet. Ganz besonders freute sich der Rathauschef über die Geburt von 36 Neubürgern in diesem Jahr. Mit 18 Mädchen und 18 Jungen wäre das sehr ausgeglichen.  In Soyen leben derzeit Personen aus 38 Nationen, die meisten aus Österreich (18%).

 

Kämmerer Georg Machl erläuterte die Haushaltszahlen und Steuereinnahmen. Der Gesamthaushalt 2021 lag bei 16.555.410 Euro.

 

Ein großes Thema für die Gemeinde ist die Dorferneuerung. Weber zeigte den Plan, den die Arbeitsgruppe zusammen mit Mitgliedern des Gemeinderats erarbeitet hatte. Da dieser Plan in der vorletzten Gemeinderatssitzung abgelehnt wurde (wir berichteten) soll nun ein Workshop zwischen Arbeitskreis und Gemeinderat stattfinden. Anschließend wird erneut abgestimmt.

 

Der Rathauschef betonte, dass der Gemeinde die Kinder sehr am Herzen liegen. So gebe es seit September eine Bauernhofgruppe im Integrationskindergarten und trotz Corona konnte ein buntes und  abwechslungsreiches Ferienprogramm angeboten werden. In Schule und Kindergärten wurden CO2-Ampeln aufgestellt. Großer Beliebtheit erfreut sich die Mittagsbetreuung.

Für den Natur- und Umweltschutz wird viel getan in der Gemeinde. So wurden beispielsweise viele Blühstreifen geschaffen. Das große Engagement wurde just am Tag der Bürgerversammlung von der Regierung von Oberbayern mit dem 3. Platz als bienenfreundliche Gemeinde ausgezeichnet.

Was sich an der Infrastruktur getan habe, wurde in aussagekräftigen Bildern gezeigt. Von der Wasserversorgung über die Entwässerungsanlagen bis zum Straßen- und Wegebau wurde viel getan im letzten Jahr.

Im Anschluss an die Sitzungen wurden einmal die besten Schulabsolventen und einmal verdiente Bürger geehrt (wir berichteten).

Zum Ende der Sitzung hatten die Bürgerinnen und Bürger das Wort. Die Anwesenden fühlten sich jedoch gut informiert und Thomas Weber bedankte sich bei allen fürs Kommen.

 

Tanja Geidobler

Lesen Sie auch: