Neues Team gebildet als „SG Inn-Mangfall Baskets”: ASV Rott, SB DJK Rosenheim, TSV 1880 Wasserburg und TuS Bad Aibling gemeinsam

Auch die Kooperation für die Weibliche Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (WNBL) startet wieder mit den Trainings. Nachdem für die Mädels des Kooperations-Projekts die vergangenen sieben Monate kein Training in der Halle erlaubt war, konnten sie am Samstag das erste mal wieder alle zusammen in Bad Aibling in der Halle trainieren.

Die Kooperation wurde bereits vor zwei Jahren ins Leben gerufen und besteht aus den Vereinen ASV Rott, SB DJK Rosenheim, TSV 1880 Wasserburg und TuS Bad Aibling. Offiziell besiegelt wurde die Kooperation dieses Jahr mittels eines Vertrages und das Team wird unter dem Namen „SG Inn-Mangfall Baskets” in Rennen gehen.

Das Ziel: An der nächstmöglichen WNBL-Quali teilnehmen, bei dieser überzeugen und dann in der WNBL spielen.

Gesponsert wird das Team von „COROX by Hans Friedl” – großer Dank geht hier insbesondere an Evi und Hansi Friedl, die das Team weiter unterstützen und auch neue Trikots für das Team ermöglicht haben.

Während der Saison 2019/2020 fanden etwa alle vier Wochen Trainings mit Spielerinnen aus den einzelnen Vereinen statt und eigentlich war geplant, an der WNBL-Quali Mitte 2020 teilzunehmen, allerdings kam dann Corona in die Quere. Man wollte dann die WNBL Quali 2021 in Angriff nehmen, aber auch hierzu kam es leider nicht, denn auch dieses Jahr wird kein Qualifikationsturnier stattfinden. Nächstes Ziel ist also das Turnier 2022.

Während der Saison 2020/2021 fand für die Spielerinnen des WNBL Teams alle zwei Wochen ein Online-Training statt, was zwar eine gute Möglichkeit war, sich so ein bisschen fit zu halten und weiterhin zu sehen – das Training in der Halle konnte damit dennoch nicht ersetzt werden. Dementsprechend groß war die Freude natürlich, als man sich am Samstag endlich wieder in der Halle in Bad Aibling sehen konnte und zusammen trainieren konnte.

Und es stand auch gleich einiges auf dem Trainingsplan – schließlich muss ja einiges nachgeholt werden. Nach dem Warm-up standen verschiedene Angriffs-Drills auf dem Plan, die unterschiedliche Spielsituationen simulieren sollten, um die Spielerinnen darauf vorzubereiten. Aber auch Ballhandling und Wurfübungen kamen nicht zu kurz.

Nach der Mittagspause gab es dann nochmal ein kurzes Aufwärmen, um Verletzungen vorzubeugen und dann stand der zweite Teil des Trainings ganz unter dem Punkt: endlich wieder drei gegen drei, vier gegen vier und fünf gegen fünf gegeneinander spielen – das, was vermutlich allen Basketballern seit September 2020 am meisten abgegangen ist. Die Mädels wandten auch gleich einige der Dinge an, die sie zuvor am Vormittag trainiert hatten.

Auch die Verantwortlichen Trainer Christian Neef, Corina Kollarovics, Navina Pertz, Peter Bauer und Jürgen Schreiner zeigten sich zuversichtlich. „Man hat gemerkt, wie glücklich und motiviert alle waren, endlich wieder trainieren zu dürfen. Natürlich gibt es noch einiges, an dem bis zur nächsten WNBL Qualifikation gearbeitet werden muss, aber das war schon mal ein erster Schritt in die richtige Richtung. Es ist zudem geplant, mit den Teams, die kein Startrecht für die WNBL 2021/2022 bekommen haben, eine Art ‘Extra-Liga’ zu machen, in welcher sie gegeneinander spielen können, damit auch diese Teams Spielpraxis auf höherem Niveau sammeln können”, so die Verantwortlichen.

Das nächste Training ist für den 31. Juli in Rosenheim geplant – die Mädels haben also fünf Wochen Zeit, um in ihren jeweiligen Heimatvereinen weiter an sich zu arbeiten und dann in fünf Wochen zu zeigen, dass sie bereit sind, das Abenteuer WNBL gemeinsam anzugehen und sich auf das Turnier nächstes Jahr vorzubereiten.

msch

Fotos: Gabi Hörndl