Paketzusteller wollte 62 Pakete unterschlagen
Möglicherweise aus Verärgerung über eine zuvor von seinem Arbeitgeber ausgesprochene Kündigung wollte ein Paketzusteller mit mutmaßlich unterschlagenen 62 Paketen im Zustellfahrzeug über die Grenze fahren. Er wurde gestern Abend von Schleierfahndern der Grenzpolizeiinspektion Raubling gestoppt.
Grenzpolizisten bemerkten das gesuchte Fahrzeug gegen 21.30 Uhr auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg und kontrollierten es an der Tank- und Rastanlage Samerberg.
Der Paketfahrer hatte zuvor seinem Disponenten mitgeteilt, er werde jetzt nach Zagreb fahren und war daraufhin nicht mehr zu orten. Zu dem Zeitpunkt befanden sich 62 noch nicht ausgelieferte Amazon-Pakete im Lieferfahrzeug.
Während der Kontrolle kam der 41-jährige Fahrer den Aufforderungen der Beamten zunächst nicht nach. Er wurde vorläufig festgenommen und mit Unterstützung der Verkehrspolizei Rosenheim zur Dienststelle gebracht, wo ein Atemalkoholtest positiv verlief. Der Mann mit bosnisch-herzegowinischer und serbischer Staatsangehörigkeit muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr sowie Unterschlagung verantworten.
Der Mercedes Sprinter im Wert von etwa 35.000 Euro und die 62 Pakete wurden sichergestellt und konnten unversehrt an das Logistikunternehmen zurückgegeben werden.
Schaufenster


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