Filialkirche St. Georg bei Berg: Förderverein wählte Gerhard Bauer als Vorsitzenden

Die Filialkirche St. Georg bei Berg gehört zur Pfarrei Griesstätt und wird bereits seit vielen Jahren durch einen eigenen Förderverein begleitet. Das römisch-katholische Gotteshaus steht etwas abseits von der Ortschaft Berg und ist von den idyllischen Weideflächen der angrenzenden Bauernhöfe umgeben. Die im Kern romanische Saalkirche wurde im 15. Jahrhundert ausgebaut.

Abgesehen von dem gotischen Rippengewölbe im Altarraum präsentiert sich das kleine Kircherl heute im barocken Baustil, der besonders durch die königsblauen Elemente der drei Altäre auffällt.

Obwohl bis heute Gottesdienste und regelmäßige Rosenkranz-Gebete in Berg stattfinden, handelt es sich um eines der kleinen Gotteshäuser auf dem Land, die mittelfristig nur noch wenig finanzielle Unterstützung aus den Kirchen-Steuermitteln des Erzbistums München und Freising erhalten werden.

Die Pfarrei-Angehörigen aus Griesstätt und insbesondere aus Berg haben diese Entwicklung bereits früh erkannt und daher einen eigenen Förderverein gegründet, der sich um den laufenden Betrieb und den langfristigen Erhalt der Kirche kümmert.

Bei der diesjährigen Hauptversammlung in der Gaststube des Griesstätter Jagerwirts wurde Gerhard Bauer einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Er bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen und nahm die Wahl gerne an.

Die Funktionen des stellvertretenden Vorsitzenden, des Kassiers und der Schriftführerin werden auch zukünftig von Thomas Obermayer, Konrad Angerer und Elisabeth Hanslmeier übernommen, die ihre Aufgaben in der Vergangenheit stets mit großer Sorgfalt, Engagement und einer unkomplizierten Herangehensweise ausgeübt haben.

Die einwandfreie Kassenführung wurde von Konrad Irtel sowie Georg Arnold bestätigt, so dass die dementsprechende Entlastung durch die Versammlungsmitglieder erteilt werden konnte. Auch bei den Kassenprüfern setzte die Mitgliederversammlung wieder auf das bewährte Bestandsteam.

Das Foto oben zeigt das Team:

Von links Gerhard Albersinger (Kirchenpfleger), Elisabeth Hanslmeier (Schriftführerin),

Konrad Irtel, Günther Lindner, Gerhard Bauer (Vorsitzender),

Georg Arnold (Kassenprüfer), Konrad Angerer (Kassier),

Thomas Obermayer (2. Vorsitzender), Cilia Angerer und Christian Staber (Verwaltungsleiter).

Die Gemeinde Griesstätt wurde durch Bürgermeister Robert Aßmus vertreten.

Von Seiten der Kirchenverwaltung waren Gerhard Albersinger (Kirchenpfleger) und Christian Staber (Verwaltungsleiter) anwesend. Herr Staber leitete die Wahlversammlung und betonte die Wichtigkeit solcher Vereine für die Erhaltung des religiösen und kulturellen Erbes kleinerer Orte.

Durch die Selbstverantwortung der Fördervereins-Mitglieder werde das kleine Gotteshaus auch weiterhin für die Gläubigen in Berg belebt und erhalten bleiben, so der Verwalter der Kirchenstiftungen in der Pfarrei Griesstätt. Von Seiten der örtlichen Kirchenstiftung, die neben Berg noch drei weitere Kirchengebäude und ein Pfarrhaus erhalten muss, könnten leider nur geringe Finanzmittel in Aussicht gestellt werden. Von Seiten der Kirchenverwaltung sei der Filialkirche Berg und dem Förderverein aber auch in Zukunft jede mögliche Unterstützung bei der Bewältigung von bürokratischen und rechtlichen Herausforderungen zugesichert worden, da diese ja das ehrenamtliche Engagement in allen Bereichen immer mehr erschweren würden.

Außerdem bedankte sich der Verwaltungsleiter – auch im Namen von Pfarrer Andreas Kolb – recht herzlich für die hervorragende Arbeit der Vereinsmitglieder. Insbesondere das langjährige und konsequente Engagement von Franz Huber, der aus gesundheitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte, wurde hervorgehoben. Eine gebührende Würdigung des ehemaligen Vorsitzenden soll auf Wunsch der Vereinsmitglieder im neuen Jahr erfolgen.

CS

Fotos: Pfarrkirchenstiftung St. Johann Baptist Griesstätt – Ulla Albersinger/ Christian S. Staber

 

 

 

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