Gestern vor 250 Zuschauer bei Dauerregen eine „Schlammschlacht“ gegen Eiselfing
Mit großer Spannung wurde am gestrigen Sonntag das traditionsreiche Kreisklassen-Derby des TSV Babensham gegen den TSV Eiselfing erwartet. Alles war angerichtet, lediglich der Wettergott spielte nicht mit und so sahen immerhin 250 Zuschauer bei Dauerregen eine wahre „Schlammschlacht“ zwischen den beiden Rivalen. Mit dem guten Ende für Babensham: Verdienter Jubel – mit diesem wichtigen und hart umkämpften Derbysieg sind König, Hintermayr und Co. nun auf den dritten Tabellenplatz vorgerückt, während der TSV Eiselfing weiter im abstiegsgefährdeten Keller verharrt.
Mit Fußball hatte das über weite Strecken nicht mehr viel zu tun, dennoch nahmen beide Teams die „Challenge“ an und so entwickelte sich ab der ersten Minute an eine flotte Partie.
Die Gäste aus Eiselfing erwischten den perfekten Start und gingen bereits in der zweiten Spielminute in Führung. Nach einer Freistoßflanke war Jakob Schuster zur Stelle und staubte nach einem Gewühl im Strafraum zur 1:0- Gästeführung ab.
Wie auch schon die Wochen zuvor hatte Babensham eine Antwort parat und drehte innerhalb von nur zwei Minuten dank Tim Huber das Spiel.
Nachdem er in der achten Spielminute nach einem Eckball noch per Kopf zum Ausgleich zur Stelle war, verwertete er in der zehnten Spielminute gekonnt per Fuß zur 2.1-Führung.
Drei Tore nach zehn Minuten – die Zuschauer konnten sich nicht beschweren …
Nach dem rasanten Spielbeginn verflachte die Partie etwas, doch beide Seiten hatten ihre Möglichkeiten.
Inmitten der ersten Hälfte war Eisefling insbesondere bei Standards und Weitschüssen gefährlich, während die Hausherren bei den so schwierigen Verhältnissen oft den spielerischen Weg suchten und so immer wieder gefährlich vor das gegnerische Gehäuse kamen. Doch ein weiterer Torerfolg sollte nicht mehr folgen, weshalb beide Farben mit dieser knappen Heimführung in die Pause gingen.
Die Anfangsphase des zweiten Spielabschnitts war ein Spiegelbild die zur ersten Hälfte.
Die Gäste aus Eiselfing erwischten den besseren Start und drängten sofort auf das Tor des heimischen TSV. Es gab nur einen entscheidenden Unterschied, denn die Hausherren überstanden die Phase ohne weiteres Gegentor und verteidigten die knappe Führung. Im Laufe der zweiten Hälfte kam Babensham wieder besser in die Partie und übernahm fortan die Spielkontrolle.
Im letzten Drittel der Spielzeit wurde das Spiel nun hektischer und auch emotionaler geführt, weshalb der umsichtige Schiedsrichter Michael Hofbauer alle Mühen hatte die Gemüter zu beruhigen. Eiselfing rannte an, doch Babensham verteidigte alles weg und hatte dementsprechend viel Raum für Kontermöglichkeiten.
Eine dieser Vorstöße sollte dann letztendlich auch die endgültige Entscheidung bringen. Nach einem schönen Steckpass von Jonas Hintermayr war der zuvor eingewechselte Lukas Schwarz alleine vor Eiselfings Goalie Konrad Seidinger durchgebrochen und ließ sich in der 92. Spielminute nicht zweimal bitten – 3:1 für Babensham.
PS
Fotos: TSV Babensham Presse
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