Langjähriger Stadtrat bestätigte gegenüber der Wasserburger Stimme sein Vorhaben
Jetzt gibt’s in Wasserburg noch einen Gegenkandidaten für Bastian Wernthaler (SPD, Grüne, Bürgerforum und CSU) und Georg Gäch (Wasserburger Block): Wie die Freien Wähler Reitmehring-Wasserburg heute mitteilten, wird bei der kommenden Kommunalwahl im März Sepp Baumann als Kandidat antreten.
Baumann bestätigte sein Vorhaben heute gegenüber der Wasserburger Stimme telefonisch.
Ein ausführlicher Bericht folgt.
Schaufenster


Herr Baumann, machen si sich doch nicht zum Kasperl von Reitmehring! Nix gegen Sie, nix gegen ihr Alter (aber jetzt 75 und in a par Jahren??) Des ganze nur, weil sie verärgert sind und zwanghaft nun einen Gegenkandidaten wollen. Wenn es sonst keiner macht aus Ihrer Partei, dann müssen es aber nicht sie machen. Nutzen Sie die Zeit, die der Wahlkampf brauchen würde, für sinnvolleres und ertragreiches. Bauen sie einen Tunnel unter Reitmehring, machen Sie einen ehrenamtlichen Bademeister im Schwimmbad usw.
Ihre Kühe und Ihre Landwirtschaft wird es Ihnen danken.
Ja, sauber! Mit den jetzt drei Kandidaten kann das nun hier in Wasserburg ja doch noch ein spektakulärer Wahlkampf mit durchaus spannenden Themen werden.
Sorry wie soll das mit einem hauptamtlich Bürgermeister gehen mit 75 Jahren, lässt doch schon das Gesetz nicht zu.
Sind dann verlorene Stimmen. Bitte die Kirche im Dorf lassen.
Gesetzlich ist es tatsächlich mittlerweile zulässig, weil die Altersgrenze für hauptamtliche Bürgermeister aufgehoben wurde (sog. „Lex Reiter“). Ob es nicht nur gesetzlich zulässig, sondern darüber hinaus auch sinnvoll ist, rein aus gekränkter Eitelkeit da nochmal in den Ring zu steigen, steht auf einem anderen Blatt.
Wobei man dem Herrn Baumann durchaus zutrauen darf, sein Ergebnis von 2002 zu verdoppeln. Das hieße ja noch nicht, dass es auch zweistellig wird.
Achtung, Fake-News! Die Altersgrenze für Bürgermeister in Bayern gibt es bereits seit dem Jahr 2024 schon nicht mehr!
Danke. Es gibt nichts langweiligeres als fehlenden Pluralismus in einer Demokratie. Der bisherige „Wahlkampf“ bestand doch einzig darin, dass Herr W. bei jeglicher Veranstaltung in Wasserburg dauerpräsent war. Aber als was? Als Kandidat? Als TSV-Vorsitzender? Man stelle sich vor, neben Herrn W. „gäche“ es nur einen weiteren Kandidaten. Ein Dank somit an Herrn Baumann, dass es überhaupt eine größere Auswahl gibt. Was aber verrückt ist: Die einst so stolze CSU findet niemanden in ihren eigenen Reihen. Und: Schade, dass es (bisher?) keine Kandidatin gibt.
Die stolze CSU ist in Wasserburg seit der Landkreisauflösung in der Opposition. Einen erfolgreichen Wahlkampf haben eigentlich nur Oliver Winter und Heike Maas hingelegt, der allerdings nur zum Erhalt der Stadtratsmandate oder deren bescheidener Vermehrung geführt hat. Hätten Sie sich doch als Kandidat gemeldet, Sie hätten sicher gute Chancen gehabt, nominiert zu werden. Aber aus der sicheren Deckung raus anonym zu meckern, ist halt relativ einfach.
Ich finde es gut, dass den Wählern ein weiteres Angebot gemacht wird, noch besser wäre es für die politische Vielfalt gewesen, wenn auch eine Frau mitgemischt hätte.
Persönlich ziehe ich vor jedem den Hut, der sich zum Wohle der Gemeinschaft für ein kommunales Mandat bewirbt.
Ich freue mich auf einen lebhaften Wettbewerb.