SPD-Landtagsfraktion besuchte Wasserburg – Großes Lob für Michael Kölbl

17 Abgeordnete, vier Tage, ein Bus – unter diesem Motto war die SPD-Landtagsfraktion in den letzten vier Tagen quer durch Bayern unterwegs. Heute, am letzten Tag der Tour, ging es nach Wasserburg. Ganz zufällig ausgesucht war die Stadt nicht, wie der Vizepräsident des Bayerischen Landtags, Markus Rinderspacher, erklärte. Bürgermeister Michael Kölbl sei eine „sozialdemokratische Legende“ und 24 Jahre im Amt müssten entsprechend gewürdigt werden.

Angereist war ein Teil der Fraktion mit dem Bus, etwas verspätet trafen sie am SPD-Infostand in der Kellerstraße ein. Zweiter Bürgermeister Werner Gartner begrüßte die Gäste aus München. Die SPD stehe für Demokratie und Soziales, Werte, die gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig seien.

Markus Rinderspacher freute sich, in Wasserburg zu sein. Die SPD veranstalte heuer erstmals eine „Klausur auf Rädern“. Ziel sei es, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen und „reinzuhorchen, was die Menschen bewegt“. In den letzten Tagen wurden unter anderem Industrieunternehmen, Schulen und soziale Einrichtungen besucht. „Ein bisschen ist es wie eine Klassenfahrt“, so Rinderspacher.

Für Markus Rinderspacher und seine Landtagskollegin Nicole Bäumler ging es anschließend noch ins Rathaus mit einer kleinen Führung durch die historischen Rathaussäle.

Bürgermeister Michael Kölbl freute sich über den Besuch und erklärte den Gästen Wichtiges aus der Stadthistorie sowie die Zusammensetzung im Stadtrat. Sehr schön sei es, so Kölbl, dass im Stadtrat fraktionsübergreifend zusammengearbeitet werde. Mit dem ebenfalls beim Termin anwesenden Bastian Wernthaler, stehe im kommenden Jahr ein überparteilicher Bürgermeisterkandidat zur Verfügung, den auch die SPD-Fraktion mit aufgestellt habe. „Mein Wunschkandidat“, so Kölbl weiter.

„Man merkt, wie sehr Michael Kölbl die Stadt Wasserburg liebt“, sagte Markus Rinderspacher, der Kölbl als „sozialdemokratische Legende“ bezeichnete. „Chapeu, Respekt, wir ziehen den Hut.“ Kölbls Nachfolger trete in große Fußstapfen.

Wichtig im Bürgermeisteramt, sei es, so Michael Kölbl, dass man sich nicht verbiegen lasse. Einen Tipp für seinen Nachfolger hatte er auch: „Jeder muss seinen eigenen Weg gehen.“ Kölbl wünschte der Bayern-SPD alles Gute und dass sie künftig besser wahrgenommen werde.

Am Infostand in der Kellerstraße hatten die Besucher noch die Gelegenheit, mit den Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen.

Unser Bild oben zeigt von links die Landtagsabgeordnete Nicole Bäumler, Zweiten Bürgermeister Werner Gartner, Landtags-Vizepräsident Markus Rinderspacher, die parlamentarische Beraterin für Bildung und Kultus Gudrun Rapke und Bürgermeisterkandidat Bastian Wernthaler. 

TANJA GEIDOBLER

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