Gestern die offizielle Wieder-Eröffnung an der Grenze zu Tirol

73 Kilometer, fünf Etappen, zwei Länder: Im Bergsteigerdorf Sachrang fand gestern die offizielle Wieder-Eröffnung des neu überarbeiteten Grenzenlos-Wanderwegs an der Grenze zu Tirol statt. Die Idee entstand bereits 1998 im Zuge eines Interreg-Projekts. Der Tourismusverband Chiemsee-Alpenland organisierte seit 2023 die Weiterentwicklung – in enger Abstimmung mit allen zehn beteiligten bayerischen und tirolerischen Kommunen.

Das Foto zeigt von links

Christina Pfaffinger, CAT-Geschäftsführerin, Thomas Schuster, Zweiter Bürgermeister von Rimsting,

Tobias Volke, Tourismus-Leitung Frasdorf, Daniel Maier, Bürgermeister von Frasdorf, Landrat und CAT-Vorstand Otto Lederer,

Simon Frank, Bürgermeister von Aschau, Herbert Reiter, Tourismus-Leitung Aschau,

Hilde Baumgart, Tourismus Kiefersfelden, Viktoria Friedl, Tourismus Oberaudorf,

Lina Schneeweiß, Kufsteinerland, Alois Holzmaier, Zweiter Bürgermeister von Oberaudorf

und Benno Pertl, Vorsitzender des Sachranger Verkehrsverein.

Mit großer Freude durchtrennten die Vertreter aller beteiligten Gemeinden an der bayerisch-österreichischen Grenze ein Grenzenlos-Band und eröffneten damit symbolisch den neuen Wegeverlauf.

„Dieser Weg steht für sanften Tourismus sowie ein gemeinsames Europa“, begrüßte Aschaus Bürgermeister Simon Frank die Anwesenden in Sachrang.

CAT-Vorsitzender und Landrat Otto Lederer betonte in seinem Grußwort: „Der Grenzenlos-Wanderweg ist ein bedeutender Weg für unseren touristischen Grenzraum. Mit der neuen Wegführung und Beschilderung öffnen wir den Gästen nicht nur eine landschaftlich reizvolle Route, sondern stärken zugleich die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in unserer Region. Der Weg erinnert uns daran, wie wertvoll unsere Natur und unsere grenzenlose Gemeinschaft sind.“

Der Weg sei vor über 25 Jahren entstanden, erinnerte Christina Pfaffinger, CAT-Geschäftsführerin. „Aschaus ehemaliger Kurdirektor Wolfgang Bude und der ehemalige Bürgermeister Kaspar Öttl hatten gemeinsam mit Tiroler Kollegen damals diese grenzüberschreitende Idee. Mit der Wiederbelebung starten wir auch neue digitale Bewerbungsstrategien. In der kommenden Woche folgen Fotoshootings entlang der Route, um den Wanderweg optimal in Szene zu setzen.“

Gemeinsam mit allen interessierten Gemeinden wurde seit 2023 die Strecke überarbeitet, beschildert und an aktuelle Bedürfnisse angepasst. Für die neue Wegführung wurden rund 250 neue Hinweisschilder entlang des Wegverlaufs von den Orten montiert.

Die grenzüberschreitende Mehrtagestour umfasst knapp 73 Kilometer, die sich ideal in fünf Etappen aufteilen lassen.

Von Bad Endorf führt der Weg über Rimsting, Prien, Frasdorf, Aschau im Chiemgau und dem Bergsteigerdorf Sachrang, Niederndorferberg bis nach Erl. Über die Zollhausbrücke bei Oberaudorf geht es wieder nach Bayern, bevor die Tour durch Kiefersfelden zum Hechtsee verläuft.

Von hier aus läuft der Weg erneut nach Tirol und endet schließlich in Kufstein. Die Beschilderung ist in beide Richtungen angelegt und die Etappenlängen sind flexibel kombinierbar. Besonders gut als Start- oder Zielpunkt sind Bad Endorf und Kufstein geeignet.

Detaillierte Informationen unter

www.chiemsee-alpenland.de/entdecken/wandern-bergsteigen/grenzenlos-wanderweg 

 

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