54-Jähriger soll Post geöffnet und Inhalt behalten haben - Von Grenzpolizei gestoppt

Schleierfahnder der Grenzpolizeiinspektion Raubling kontrollierten nachts an der A8 im Gemeindebereich Bad Feilnbach einen Ford-Transit. Der Fahrer war auf dem Weg zum Postverteilerzentrum in Kolbermoor, um dort Päckchen abzuliefern.
Während der Kontrolle bemerkten die Beamten mehrere Waren wie Parfums und originalverpackte Kopfhörer unter dem Beifahrersitz sowie in der Schlafkabine. Die dazugehörigen Verpackungen und Versandaufkleber befanden sich nicht mehr im Fahrzeug und waren vermutlich unterwegs entsorgt worden. Außerdem stellten die Beamten an der Schiebetüre des Ford eine technische Manipulation fest. Dadurch war es möglich, an die Pakete zu gelangen, ohne die Versiegelung durch die Zollplombe zu beschädigen.
Bereits einige Wochen zuvor waren im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Miesbach geöffnete und leere Pakete der Deutschen Post aufgefunden worden. Diese konnten nun ebenfalls dem 54-jährigen Fahrer zugeordnet werden.
Die Grenzpolizisten stellten die aufgefundenen Waren sowie das Fahrzeug sicher und übergaben die darin befindlichen Pakete an die Deutsche Post. Der Fahrer, ein gebürtiger Belarusse, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Rosenheim vorgeführt und in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Schaufenster

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