Erfolgreiches Theater Stück kommt erneut auf die Bühne

„Mord in Attl“ – ein spannendes Theaterstück über einen tragischen, historischen Mordfall. Der politische Zeitgeist und die Bedingungen in der Stiftung Attl um 1938 werden atmosphärisch dicht geschildert. Die ersten Aufführungen vor Pfingsten erfuhren einen ungeahnten Zuschauerandrang. Darum legen die Stiftung Attl und das Theater Herwegh vom 12. bis 15. Oktober noch viermal nach.

Diese Greueltat ging 1938 durch die Presse: Zwei Attler Bewohner hatten während seiner Nachtwache Bruder Eligius im Schlaf ermordet und Geld gestohlen. Auf der Flucht wurden sie kurze Zeit später in der Nähe von Wasserburg festgenommen.

Die Stimmung unter den Nazis kannte kein Verständnis für Menschen mit einer eingeschränkten Intelligenz und ihrer Situation. Der Täter Robert Eckert wurde in einem schnellen Prozess zum Tode verurteilt und das Urteil mit dem Fallbeil vollstreckt; das Verfahren gegen den Mitgeflohenen Michael Sulzinger hingegen wurde mit der Begründung „strafrechtlich unschuldig“ eingestellt.

Dieser historische Stoff diente Jörg Herwegh (Foto) als Grundlage für sein Theaterstück „Mord in Attel“, das er mit seinem Ensemble an sieben Terminen in Attel aufführt.

 

Beginn: jeweils 20 Uhr; Einlass: 19 Uhr

Ort: Alter Rinderstall, Attel 19C, Wasserburg

Eintritt: 19 Euro / ermäßigt: 12 Euro

Tickets: Ab sofort in der Verwaltung der Stiftung Attl (Telefon: 08071 102104, E-Mail: mail@stiftung.attl.de) und an der Abendkasse.

 

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