Auszeichnung für Dr. Florian Herrle, Chefarzt der RoMed-Kliniken Wasserburg und Prien

Die Universität Heidelberg hat Privatdozent Dr. Florian Herrle, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an den RoMed-Kliniken Prien und Wasserburg, zum außerplanmäßigen Professor berufen. „Mit dieser Auszeichnung wird seine herausragende, wissenschaftliche Arbeit ebenso gewürdigt wie sein unermüdlicher Einsatz für die Weiterentwicklung in den Fachbereichen Darm-, Beckenboden- und Hernienchirurgie“, betont Dr. Martin Primbs, Ärztlicher Direktor der RoMed Klinik Prien.

Prof. Dr. Herrle genießt für Publikationen, Vorträge und Ausbildung junger Medizinerinnen und Mediziner weit über den Landkreis hinaus große Anerkennung.

Grund zur Freude – auf dem Foto oben von links – Ärztlicher Direktor Dr. Martin Primbs, Prof. Dr. Florian Herrle, Chefarzt der Abteilungen für Allgemein- und Viszeralchirurgie an den RoMed-Standorten Prien und Wasserburg, Kaufmännische Leiterin Maren Engelbrecht und Pflegedienstleiter Sebastian Hirmer .

Spezialist für Darm- und Beckenboden-Erkrankungen

Der gebürtige Nürnberger studierte an den Universitäten Tübingen und Freiburg, startete seine
berufliche Laufbahn in der Schweiz am St. Claraspital Basel und wechselte 2005 an die
Chirurgische Klinik der Universitätsmedizin Mannheim. Dort leitete er als Oberarzt das
zertifizierte Exzellenz-Zentrum für Darmchirurgie. Programme wie „Enhanced Recovery after
Surgery“ (ERAS) und die Prähabilitation führte er erfolgreich ein – in Prien hat er sie
gemeinsam mit seinem Team seit seiner Chefposition (Januar 2023) als „Prien-Aktiv“ etabliert.
Konkret geht es dabei um moderne, ganzheitliche Behandlungskonzepte zur optimalen
Vorbereitung und raschen Genesung nach operativen Eingriffen. Seit Januar 2024 leitet Prof.

Dr. Herrle zudem die Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie am Standort in Wasserburg.
Leidenschaftlicher Forscher und Wegbereiter für schonendere OP-Verfahren
Erst jüngst zeigte Prof. Dr. Herrle als Studienleiter der internationalen DeloRes-Studie auf,
welche OP-Methode beim Enddarmvorfall (Rektumprolaps) für Patienten mehr Vorteile bietet:
Die durch den Bauch operierte sogenannte minimal-invasive Resektionsrektopexie schlägt
das sogenannte Delorme-OP-Verfahren, bei dem vom Enddarm aus operiert wird.

Die hochwertige Publikation der Studienergebnisse zeigt: die Resektionsrektopexie ist effektiver,
verzögert das Wiederauftreten des Prolapses signifikant und weist nach 24 Monaten
günstigere funktionelle Ergebnisse bei der Stuhlinkontinenz auf. Dieses moderne OP-Verfahren führt Prof. Dr. Herrle

mit großer Sicherheit und besonderer Expertise in den RoMed-Kliniken Prien und Wasserburg durch.

Ein Angebot für Betroffene, die von diesem Krankheitsbild stark eingeschränkt sind.

Studien dieser Art sind für die Fortentwicklung medizinischer Leitlinien und verbesserter Behandlungsstandards von enormer Bedeutung und kommen den Patientinnen und Patienten direkt zugute. „Professor Dr. Herrle bereichert unsere Kliniken und ist ein großes Vorbild. Wir freuen uns einen so hochqualifizierten Experten in unseren Reihen zu haben“, hebt Maren Engelbrecht, Kaufmännische Leiterin der RoMed Klinik Prien, hervor

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