Start in neue Weltcup-Saison hatte sich das Team um Franzi Preuß anders vorgestellt
Diesen Start in die neue Weltcup-Saison hatten sich die deutschen Biathletinnen und sicher auch all ihre Fans etwas anders vorgestellt: Vanessa Voigt, Janina Hettich-Walz, Selina Grotian und Franzi Preuß aus Albaching sind in der Staffel im schwedischen Östersund auf den elften Platz gelaufen.
Dank der beiden Rückkehrerinnen Voigt und Hettich-Walz lag die DSV-Staffel noch auf Podestkurs – doch die Träume platzten, als Selina Grotian nach dem Liegendschießen zwei Mal in die Strafrunde musste. Damit war die Chance aufs Stockerl dahin. Und auch Schlussläuferin Franzi Preuß erwischte alles andere als einen guten Saison-Auftakt …
Beim Wechsel als Schlussläuferin übernahm sie von Grotian als Zehnte mit schon 1,39 Minuten Rückstand aufs Podest. Die Gesamtweltcup-Siegerin brauchte liegend einen Nachlader und patzte dann beim Stehendanschlag: Acht Patronen reichten der 31-Jährigen nicht, um alle Scheiben zu treffen. Franzi musste in die Strafrunde und kam am Ende hinter Polen auf dem elften Platz ins Ziel – 3:16,2 Minuten nach dem Sieger-Team Frankreich …
Wer nun am morgigen Sonntag die weiteren Staffeln laufen wird, ist offen. Die Single-Mixed ist um 14 Uhr, die Team-Mixed um 16.15 Uhr.
Foto: Kevin Voigt / Presse Alpenhain, deren Markenbotschafterin die Franzi ist
Schaufenster


Wenn man sich die reine Laufzeit der Damen ansieht, dann waren die Französinnen insgesamt zwei Minuten schneller unterwegs als die Deutschen. Da scheint insgesamt noch viel Luft nach oben.