Sammelunterkunft: Erneuter Antrag des Landratsamtes gestern Thema im Rotter Gemeinderat

Die Gemeinde Rott und das Landratsamt – sie werden sich wohl erneut vor Gericht sehen. Entsprechend formulierte es am gestrigen Abend in der Rotter Gemeinderatssitzung Bürgermeister Daniel Wendrock mit ernstem Blick. Denn seit ein paar Tagen liegt im Rathaus der neue Antrag zur Sammelunterkunft für 270 geflüchtete Menschen im Gewerbegebiet am Eckfeld 10. Derzeit ist dort alles still, die angemietete Unterkunft des Landkreises ist nicht mehr belegt, nachdem das Gericht der Gemeinde-Klage Recht gegeben hatte (wir berichteten).

Um auch jetzt formell alles richtig zu machen, hatte der Bauausschuss in seiner gestrigen Sitzung am frühen Abend beschlossen, die Entscheidung über eine Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zur Ausnahme von der Veränderungssperre für das Bauvorhaben „Nutzungsänderung von Werkstätten und Lageflächen in eine Asylunterkunft und Errichten von Sanitärcontainern“ am Eckfeld 10 dem Gemeinderat zu übergeben.

Der Gemeinderat in Rott beschloss dann anschließend in seiner Sitzung einstimmig, die Entscheidung zum Antrag auf Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zur Ausnahme von der Veränderungssperre für das Bauvorhaben „Nutzungsänderung von Werkstätten und Lagerflächen in eine Asylunterkunft und Errichten von
Sanitärcontainern“ am Eckfeld 10 an sich zu ziehen.

Mehr sei es nun bisher nicht zum neuen Antrag, so Wendrock. Die Entscheidung zum vorgenannten Antrag werde dann in der letzten Gemeinderatssitzung 2025 am 18. Dezember getroffen, hieß es gestern Abend.

Foto: Renate Drax

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