Theaterspieler des Trachtenvereins Reichertsheim stehen wieder auf der Bühne
Die Theatergruppe des Trachtenvereins Reichertsheim freut sich, im Dezember wieder mit einer Inszenierung auf der Bühne zu stehen, nachdem es im Frühjahr wegen der Vorbereitungen für das Gründungsfest keine Theateraufführungen gegeben hat.
Ein ehrgeiziger Bürgermeister und eine kleine Gemeinde, das ist der Stoff, den Maximilian Vitus in dem ländlichen Lustspiel „Das Prämienkind“ verarbeitet hat. Bürgermeister Sixtus Lautenschlager (Anderl Gruber) ist zugleich auch Wirt und stark am Fremdenverkehr interessiert, wozu ein Bahnhof sehr dienlich wäre. Doch der Antrag der Gemeinde wurde von höherer Stelle abgelehnt. Nur wenige Einwohner fehlen zur magischen Grenze, die für die Einrichtung einer Haltestelle der Königlich Bayerischen Staatsbahn erforderlich wären. Der Gemeindeausschuss, dem auch der Scheidegger (Richard Schwarzenbeck) und der Bachbauer (Georg Hanslmeier) angehören, beschließt bauernschlau, die Erhöhung der Einwohnerzahl mit einer Prämie für jedes neugeborene Kind zu fördern. Nach einigen Monaten stellt sich der Erfolg dieser Maßnahme ein, doch der nicht gerade geachtete Musikant und Wirtshaussänger Ferdinand Staudigl (Anderl Gruber) stellt mit dem Wegzug seiner großen Familie wieder alles in Frage. Ein Umstand, der zwar gut für die Einwohnerzahl ist, löst bei der Bürgermeistersfrau Rosl (Christiane Konstantin) Entsetzen aus.
Die Tochter Burgl (Antonia Kirchthaler) bekommt vom Sohn des Ferdinand Staudigl und Knecht beim Bürgermeister Valentin Staudigl (Kilian Fluhrer), ein Kind. Nach dem unerwarteten Zuzug eines neuen Lehrers mit einem ebenso großen Anhang fehlt schließlich nur noch ein Einwohner. Nun fiebern alle der Geburt des einen noch fehlenden Kindes entgegen, denn auch die Ehefrauen der Mitglieder des Gemeindeausschusses sind „guter Hoffnung“ und jeder will die ausgesetzte Prämie kassieren.
Weitere Darsteller sind die Magd Cilli (Christina Binsteiner) und die beiden Bauernburschen Gori (Quirin Aigner) und Ferdl (Georg Wimmer).
Das Schlitzohr Ferdinand Staudigl hat schließlich eine Lösung parat und diese ist bei den Vorstellungen im Gutsgasthof in Thambach am Samstag, 13. Dezember, Sonntag, 14. Dezember, Freitag, 19. Dezember und Samstag, 20. Dezember jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 21. Dezember, um 14 und um 20 Uhr zu sehen. Karten können bei freier Platzwahl unter 08073/3741 oder 01577/0602808 sowie per E-Mail an vorstand@trachtenverein-reichertsheim.de vorbestellt werden.
GG / Bild: Grundner
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