Illegale Müllentsorgung - Sachdienliche Hinweise erbeten
In der Nacht vom 8. auf den 9. November wurde im Osten von Haag, am zwischen B12 und B15 gelegenen Furtherweg, illegaler Müll entsorgt. Die entsorgte Abfallmenge umfasst unter anderem Asbestmaterial, welches ein ernsthaftes Risiko für die Umwelt und die Gesundheit darstellt.
Die genaue Lage der Entsorgung ist auf der Karte ersichtlich. Durch Scannen des QR-Codes wird die exakte Position online im Bayern-Atlas angezeigt. Das beiliegende Bild veranschaulicht den Umfang und die Menge der Verunreinigung.
Die illegale Entsorgung von Asbestmaterial ist eine Straftat, die mit einer Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro geahndet werden kann.
Sollte Asbest in den Boden eingedrungen sein, ist zudem davon auszugehen, dass der umweltschädliche Stoff das Erdreich kontaminiert hat. Dies würde eine kostenintensive Abtragung und Entsorgung des betroffenen Bodenmaterials nach sich ziehen.
Der Markt Haag hat die kostenaufwändige Entsorgung und weitere Schadensbeseitigung aus Steuermitteln zu tragen.
Asbest ist ein hochgradig gefährlicher Stoff, dessen winzige Fasern tief in die Lunge eindringen können. Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, diese Fasern abzubauen oder auszuscheiden. Langfristig können sie zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie zu Asbestose führen oder verschiedene Krebsarten auslösen.
Zur Ermittlung des Verursachers und zur Aufklärung der illegalen Entsorgung wird um sachdienliche Hinweise gebeten. Für Informationen, die zum Verursacher führen, wird eine Prämie in Höhe von 100 Euro ausgelobt. Der Markt Haag bittet die Bevölkerung, etwaige Beobachtungen oder Hinweise, die zur Aufklärung des Vorfalls führen könnten, umgehend unter 08072/9199-0 oder per Mail an info@markt-haag.de zu melden.
Schaufenster



Hoffentlich werden die Verursacher ermittelt!
Ich vermute, dass dies kein Einheimischer war, sondern eher jemand auf der Durchreise; daher fürchte ich, es wird schwierig, den Verursacher zu fassen. Wirklich eine Frechheit, sowas. Den Ermittelnden wünsche ich viel Erfolg!
Übrigens auch zu Fremdschämen, wieviele Müllsäcke in dem Waldstück an der B15 zwichen Neuberg und Altdorf illegal entsorgt wurden – Schweinerei!
Umwelterziehung sollte ENDLICH ein Schulfach werden!
Viele Kinder haben überhaupt keine Beziehung mehr zur Umwelt!
Es ist bislang zwar kein eigenes Schulfach, aber dieses Thema wird den Kindern fächerübergreifend fast permanent bei jeder Gelegenheit vermittelt.
Es darf bezweifelt werden, dass in dem Fall Umwelterziehung im Kindesalter was gebracht hätte.
Das waren einfach Asoziale, solche Leute machen das auch wenn sie wissen, was das für die Umwelt bedeutet.
Da hilft nur ordentliche Strafe, leider sind die Täter wahrscheinlich schon längst über alle Berge und nicht im Landkreis ansässig.