Arbeitgeber-Service unterstützt Betriebe bei der Besetzung von Ausbildungsstellen
Die Abschlussbilanz für das Berufsberatungsjahr vom 1. Oktober 2024 bis zum 30. September 2025 – sie teilt die Arbeitsagentur am heutigen Donnerstag mit. In Stadt und Landkreis Rosenheim waren 2.194 Stellen gemeldet – 277 waren am 30. September noch unbesetzt.
1.548 Jugendliche haben sich hier im Verlauf des Berufsberatungsjahres bei der Berufsberatung der Agentur für Arbeit gemeldet gehabt – 32 von ihnen suchten am 30. September noch ihren beruflichen Weg.
Dr. Nicole Cujai, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Rosenheim, sagt hierzu:
„Viele der Jugendlichen haben eine betriebliche Ausbildung begonnen. Dies ist eine gute Entscheidung: Eine abgeschlossene, betriebliche Ausbildung ist DAS Fundament für einen erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben. Sie fördert eigenverantwortliches Arbeiten, bedeutet in der Regel bessere Verdienstmöglichkeiten als ein Arbeitsplatz im Helferbereich und einen Schutz vor künftiger Arbeitslosigkeit. Sie genießt dabei ein hohes Ansehen und bildet eine gute Grundlage für die spätere berufliche Karriere mit vielen Weiterbildungsmöglichkeiten – durch den Besuch einer höheren Schule, die Aufnahme eines Studiums oder die Qualifizierung zum Meister oder zur Technikerin.“
Bei den jungen Frauen waren wieder die Ausbildungsberufe
Medizinische Fachangestellte (130),
Kauffrau Büromanagement (86) und
Zahnmedizinische Fachangestellte (46)
besonders beliebt.
Bei den jungen Männern standen wieder Lehrstellen in den Berufen
Kfz-Mechatroniker Pkw Technik (126),
Verkäufer (72) und
Industriemechaniker (61)
ganz oben auf der Wunschliste.
Dr. Cujai hierzu: „Nach wie vor sind die Berufswünsche von Mädchen und Burschen geschlechtsspezifisch deutlich differenziert. Hier gilt es auch weiterhin,
von Seiten der Eltern, des privaten Umfelds, der Schule, Unternehmen und Berufsberatung das breite Spektrum beruflicher Möglichkeiten bekannter zu machen
und zu ermuntern, den eigenen Talenten zu folgen und auch über den geschlechtsspezifisch-eingeschränkten Tellerrand hinauszublicken. Allein die Welt
der betrieblichen Ausbildung umfasst mehr als 320 Berufe.
Unsere Berufsberater stehen in engem Kontakt zu diesen jungen
Menschen und unterstützen sie dabei, die passende berufliche Perspektive zu
finden. In einigen Berufen ist der nachträgliche Start in die Ausbildung in den
kommenden Wochen noch möglich. Sollte dies nicht gelingen, wird nach
Alternativen, wie beispielsweise Praktika als Türöffner für die Ausbildung im
kommenden Jahr gesucht.“
Dr. Cujai wendet sich an die Jugendlichen, die im kommenden Jahr die Schule abschließen:
„Schreibt am besten gleich eine Mail an Rosenheim.Berufsberatung@arbeitsagentur.de“ und nehmt Kontakt zu
unseren Berufsberatern auf. Es sind bereits viele Ausbildungsplatz-Angebote mit Starttermin im Sommer 2026 gemeldet. Wer sich
zuerst bewirbt, hat die größte Auswahl. Ich drücke Euch die Daumen!“
Mit Blick auf den Ausbildungsstellenmarkt führt die Agenturleiterin weiter aus:
„Es ist schön, dass die Betriebe auch in den aktuell wirtschaftlich herausfordernden Zeiten
an ihrer Ausbildungsbereitschaft festhalten. Die betriebliche Ausbildung ist ein
wichtiges Instrument, um sich die Fachkräfte von Morgen zu sichern. Die
Personalverantwortlichen von Betrieben, die im kommenden Jahr
Ausbildungsplätze besetzen wollen, möchte ich einladen diese unter
https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/arbeitskraefte/stellenangebot-melden
oder bei den bekannten Ansprechpersonen vom Arbeitgeberservice sowie unter der
kostenlosen Servicenummer 0800 / 4 5555 20 zu melden.
Wir unterstützen auch während der Ausbildung, beispielsweise durch die sogenannte „Assistierte
Ausbildung“ (www.arbeitsagentur.de/unternehmen/ausbilden/assistierte-ausbildung
betriebe). Hier wird Auszubildenden – je nach individuellem Bedarf – beim
Berufsschulstoff oder wenn es im zwischenmenschlichen Bereich hakt, geholfen“
Die Abschlussbilanz des Ausbildungs-Stellenmarktes in den weiteren Regionen:
Landkreis Miesbach: 554 Stellen wurden im Verlauf des Berufsberatungsjahres
gemeldet, 58 waren am 30. September noch unbesetzt. 318 Jugendliche haben
sich im Verlauf des Berufsberatungsjahres bei der Berufsberatung der Agentur für
Arbeit gemeldet, elf suchten am 30. September noch ihren beruflichen Weg.
Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen: 634 Stellen wurden im Verlauf des
Berufsberatungsjahres gemeldet, 124 waren am 30. September noch unbesetzt.
357 Jugendliche haben sich im Verlauf des Berufsberatungsjahres bei der
Berufsberatung der Agentur für Arbeit gemeldet, 19 suchten am 30. September
noch ihren beruflichen Weg.
Foto: Arbeitsagentur Presse
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