Mit großer Sorge blicken auch Bayerns Geflügelhalter auf die kommenden Wochen

Mehr als 200.000 Hühner, Gänse, Enten und Puten mussten bereits bundesweit in den vergangenen Wochen getötet werden – und die Ausbreitung der Vogelgrippe schreitet voran in ganz Deutschland. Geflügelhalter fordern nun Konsequenzen wie eine bundesweite Stallpflicht.

Mit großer Sorge blicken auch Bayerns Geflügelhalter in den Osten und Südwesten Deutschlands: Die Vogelgrippe ist auf dem Vormarsch und wird offenbar durch die in die Winterquartiere fliegenden Kraniche in die Geflügelbestände bundesweit getragen.

Bei Wildvögeln handelt es sich um den bislang größten, bislang registrierten Ausbruch des Virus.

Mit der schnellen Ausbreitung der Vogelgrippe und der wachsenden Sorge vor wirtschaftlichen Schäden dringen Geflügelhalter auf einen stärkeren Schutz der Bestände. Es müsse oberste Priorität haben, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, Tiere zu schützen und Schäden abzuwenden, sagt Georg Heitlinger von einem Landesverband der Geflügelwirtschaft.

Er fordert im Namen des Verbands ein bundesweites, sogenanntes Aufstallungsgebot. Das würde bedeuten, dass Nutztiere wie Geflügel aus Freilandhaltung in geschlossenen Ställen gehalten werden müssten. 

Quelle: ARD

Foto: WS-Archiv

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