Umweltausschuss beriet Vorentwurfsplanung - Kosten bei knapp sechs Millionen Euro

Nach dem derzeitigen Stand der Planungen soll der neue Wertstoffhof in der Tegernau vollständig und einheitlich überdacht werden. Das biete den großen Vorteil, dass Nutzer und Personal vollständig vor Witterungseinflüssen geschützt sein können. Außerdem entfalle der Winterdienst auf der Besucherebene und man könne im Obergeschoss des Gebäudes eine große Lagerfläche nutzen. Schließlich wird es auf diese Weise möglich sein, eine größere Dachfläche für eine Photovoltaik-Anlage zu nutzen.
Die Frage war schließlich, ob die Hauptträger in Stahlbeton oder in Brettschichtholz ausgeführt werden sollen. Außerdem ist die Zufahrt noch nicht abschließend geklärt, da auf dem Zufahrtsweg eine Grunddienstbarkeit des Bayernwerks besteht. In der Beratung dieses Themas zeigte sich aber Stadtkämmerer Robert Mayerhofer zuversichtlich, dass eine Einigung mit dem Bayernwerk zustande kommen werde. Und Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann ergänzte: „Ohne Not planen wir nicht um.“ Bürgermeister Kölbl beruhigte anschließend die Ausschussmitglieder und bat nur um Rückhalt seitens des Ausschusses.
Am geplanten Standort für den Wertstoffhof stehe eine große Linde, die unbedingt erhalten werden soll, hieß es aus der Stadtverwaltung.
Und zum Abschluss der Beratung wurde noch erklärt, dass die Gemeinde Eiselfing in Sachen Wertstoffhof mit der Stadt Wasserburg kooperieren wolle, hier aber noch Gespräche mit dem Landkreis Rosenheim erforderlich seien.
Und so beschloss der Umweltausschuss, dem Stadtrat zu empfehlen, dem Vorentwurf in der geplanten Form zuzustimmen, nämlich, dass der neue Wertstoffhof in der Form errichtet werden soll, dass alles unter einem Dach geschaffen werden soll und dass die Hauptträger in Brettschichtholz (Fichte) gebaut werden. Die Ausschussmitglieder wurden aber auch darüber informiert, dass durch die Verhandlungen, insbesondere mit dem Bayernwerk, noch zusätzliche Kosten entstehen können. In der aktuellen Berechnung seien aber die Kosten für die Photovoltaik-Anlage, für die Automation des Wertstoffhofes wie Rollgittertore, Containerwaagen, Steuerung und Überwachung ebenso enthalten wie für die Regenrückhaltung. Und so komme man auf knapp 5.750.000 Euro Gesamtkosten für den neuen Wertstoffhof.
RP
Schaufenster

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