Alleinbeteiligt und fast immer mit Verletzungen - Eine Polizei-Bilanz
Die Radwege rund um den Chiemsee und im Priental sind bei den Radfahrern der ganzen Region vor allem bei schönem Wetter ein beliebtes Ausflugsziel. Nicht umsonst wurden diese durch den ADFC als Rad-Reise-Region prämiert. Darüber hinaus nehmen immer mehr mit Fahrrad und E-Bike am Straßenverkehr teil. Allerdings – so die Polizei aktuell – spiegele sich das leider auch in der Unfallstatistik wieder.
Im Dienstbereich der Polizei Prien kam es heuer bereits zu 105 Verkehrsunfällen – im Jahr 2023 waren es zum gleichen Zeitpunkt noch 76, an denen ein Fahrradfahrer oder E-Biker beteiligt war.
Bei 100 (!) Fällen davon kamen die Radfahrer alleinbeteiligt zu Sturz und haben sich dabei fast immer Verletzungen zugezogen, so die Beamten. Die Verletzungen reichen von einfachen Hautabschürfungen bis zu schweren Kopfverletzungen, die – so die Polizei weiter – durch das Tragen eines Fahrradhelmes zu vermeiden gewesen wären.
Für mehr Sicherheit auf zwei Rädern war die Polizei Prien jetzt zwei Monate lang gemeinsam mit ehrenamtlichen Chiemsee Rangern und Sicherheitswacht, im Dienstbereich an neuralgischen Punkten sichtbar präsent.
Insbesondere am beliebten Chiemsee-Radweg wurden die Zweiradfahrer über Verkehrsregeln und sicheres Verhalten informiert und aufgeklärt. Dabei beginne sicheres Radfahren und E-Biken bei jedem selbst, sei es durch eine vorausschauende Fahrweise und vor allem Rücksichtnahme auf die anderen Verkehrsteilnehmer.
Aber auch die persönliche Ausrüstung, insbesondere Fahrradhelm und deutliche sichtbare Kleidung, würden wesentlich zum Schutz der Zweiradfahrer beitragen.
Damit Fahrradfahrer und E-Biker auch den Spätherbst unfallfrei genießen können, sseien drei Punkte besonders wichtig, sagt die Polizei:
„Verkehrsregeln beachten – vorausschauend fahren – Rücksicht nehmen.“
Schaufenster


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