Großeinsatz der Feuerwehren in Bachmehring - UPDATE 19.30 Uhr: Der Polizeibericht
Die Erstmeldung ließ nichts Gutes erahnen: Brand im Dachstuhl eines Wohnhauses. Als die ersten Einsatzkräfte heute gegen 16.20 Uhr am Lindenweg in Bachmehring eintrafen, bewahrheiteten sich die Befürchtungen. Flammen loderten aus dem Dach eines nagelneuen Wohnhauses, das von einer Familie erst dieser Tage bezogen worden war.
Im Eingangsbereich standen noch die Umzugskisten.
Wann und ob das Haus wieder bezogen werden kann, ist völlig unklar. Die Löscharbeiten dauerten fast eine Stunde. Erst kurz nach 17 Uhr hieß es: Feuer vorerst unter Kontrolle.
„Wir wissen noch nicht, welche Dämm-Materialien beim Bau verwendet wurden“, sagte Kreisbrandinspektor Stephan Hangl gegenüber der Wasserburger Stimme. „Das Feuer kann theoretisch jederzeit wieder aufflammen. Wir müssen vermutlich das gesamte Dach öffnen. Vorsichtshalber.“
Was fürs Wohnen gut ist, ist beim Löschen eine gefährliche Erschwernis: „Es handelt sich hier um moderne, wasserabweisende Dämmstoffe, die logischerweise mit Wasser nicht oder nur schwer zu löschen sind. Und deshalb werden die Löscharbeiten noch mehrere Stunden in Anspruch nehmen“, wie der Kreisbrandinspektor gegen 17.30 Uhr befürchtete.
Die Feuerwehren Bachmehring und Wasserburg sowie der Rettungsdienst und die Polizei waren zahlreich in kürzester Zeit am Brandort. Auch die Feuerwehren aus Babensham, Aham, Evenhausen, Penzing und Rott eilten zum Einsatzort.
Zum Glück wurde niemand verletzt, hieß es am Brandort. Es entstand aber erheblicher Sachschaden.
Schlimme Erinnerungen sind heute Nachmittag wachgeworden – im Juli vor zwölf Jahren ereignete sich in der Nachbarschaft bereits ein verheerender Brand.
UPDATE um 19 Uhr:
Zur Sicherheit: Die gesamte Außenverkleidung des Neubaus wird entfernt. Noch heute Abend soll mit Hilfe der Drehleiter ein Notdach auf das Haus kommen.
UPDATE um 19.30 Uhr: Der Polizeibericht
Um 16.15 Uhr wurde in Eiselfing ein Dachstuhl-Brand gemeldet. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr Bachmehring trafen zeitnah am Einsatzort ein und begannen umgehend mit den Löschmaßnahmen. Aufgrund der intensiven Brandentwicklung befand sich der Dachstuhl im Vollbrand.
Glücklicherweise wurden bei dem Brand keine Personen verletzt.
Der entstandene Schaden am Gebäude ist beträchtlich, was auf die starke Ausdehnung des Feuers und die Dauer der Löscharbeiten zurückzuführen ist. Die Feuerwehr konnte den Brand erfolgreich eindämmen und löschen.
Die Brand-Ursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Diese sowie eine genaue Schadensbewertung werden durch die Kripo in Rosenheim durchgeführt.
Am Einsatzort befanden sich neben der Polizei und dem Rettungsdienst auch 50 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren.
Fotos: WS





Videos vom Brandort:
Video1
Video2
Video 3
Schaufenster





































































Meinen Respekt an die Feuerwehr und alle anderen Helfer. Die arbeiten unermüdlich seit 5 Std. und noch kein Ende in Sicht.
Leider sehen das nicht alle so.
Eine Person wäre fast einem stehenden Feuerwehrauto reingefahren. Danach brüllte er einen an. Der Mensch war wohl beleidigt, dass die Feuerwehr die Straße sperren musste und er unbedingt jetzt da durch musste.