Halbzeit auf dem Rosenheimer Herbstfest - 52 Wiesnverbote ausgesprochen
Zünftig, bairisch und familienfreundlich – dafür steht die Rosenheimer Wiesn und macht seinem Ruf auch alle Ehre. Die Rosenheimer Polizei bedankt sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für die positive Atmosphäre auf dem Festgelände. Damit dies auch so bleibt, wird die Wiesnwache weiterhin stark präsent ihre Aufgaben wahrnehmen und beherzt konsequent einschreiten, wenn dies erforderlich ist.
Zum traditionellen Erntedankfest am zweiten Wiesnsonntag wird mit dem anschließenden Festzug auch die zweite Halbzeit der Rosenheimer Wiesn eingeleitet. Die polizeiliche Bilanz der ersten acht Tage bestätigt den positiven Eindruck von einer friedlichen und sympathischen Wiesn. Die Fallzahlen sind, bis auf eine einige Ausnahmen, auf dem Niveau der zurückliegenden Jahre. Die Abschleppungen haben einen bisherigen Höchststand erreicht.
Wiesnverbote, ein bewährtes Mittel gegen Störenfriede, wurden bislang 52 (2024: 35) ausgesprochen. Körperverletzungsdelikte blieben mit insgesamt sieben (2024: 13) Anzeigen, trotz der hohen Besucherzahlen, auf einem niedrigen Niveau. Mit sechs Gewahrsamnahmen (2024: 3) bewegen sich die Arreste der erwachsenen, männlichen Festbesucher über dem Wert der Vorjahre. Gleiches spiegelt sich bei den Eigentumsdelikten wider. In 10 Fällen (2024: 9) wechselten hauptsächlich Fahrräder und Handys den Besitzer.
Der Verkehr gab bislang am meisten Grund für Beanstandungen und verlief nicht störungsfrei. Bislang waren sieben Fahrzeugführer (2024: 3) mit zu hohen Alkoholwerten auffällig und die Parkmoral wäre noch ein wenig ausbaufähig. Trotz deutlicher Hinweise mussten 72 Fahrzeuge (2024: 41) abgeschleppt werden. Vor allem am Haupteingang zum Festgelände, werden Personen mit Beginn sowie Ende der Betriebszeit aus den Fahrzeugen verbotswidrig herausgelassen. Deshalb nochmals der dringende Appell der Polizei: „Parkt dort, wo es erlaubt ist.“
Der Jugendbeamte von Polizei und Stadtverwaltung drehte auch am Samstag wieder ihre Runde auf und neben dem Festgelände. Dabei trafen sie auf zahlreiche „Zigarattenbürscherl“, die sich trotz ihrer jungen Lebensjahre bereits am ausgiebigen Tabakkonsum erfreuten. Positiv hingegen die Schankmoral in den Festzelten, in denen den „Nachwuchstrachtlern“ der begehrte Gerstensaft noch vorenthalten wurde. Etwas auffälliger zeigt sich auch das sogenannte „Vorglühen“. Bereits vor dem Besuch des Herbstfestes, trinken Jugendliche Alkohol, häufig auch hochprozentigen.
Schaufenster


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