Das „Alpen-Film-Festival“ ist am Freitag im Wasserburger Kino zu sehen
Das „Alpen Film Festival“ zeigt am kommenden Freitag, 12. September, die besten Bergfilme des Jahres – und zwar im Wasserburger Kino Utopia. In der fünften Auflage der international ausgezeichneten Filmtour geht es um das Überwinden von Grenzen, den Aufbruch, um Leidenschaft und darum, aus einer Vollkasko-Mentalität auszusteigen.
Beginn mit live Moderation ist um 20 Uhr – Tickets sind zum Preis von 14 Euro unter
www.kino-utopia.de
erhältlich.
Da das Film-Festival so gut wie immer ausverkauft ist, sollten Tickets bitte reserviert werden.
Fakten zum Filmprogramm:
· Gesamtspielzeit mit Moderation etwa 105 Minuten.
· Englisch mit Untertiteln und Alpenländische Dialekte.
· International prämierte Filme bilden das durch den Direktor des Berg-Film-Festes Tegernsee – Filmemacher und Autor Tom Dauer – kuratierte Programm.
· Fünf Kurzfilme mit einer Spielzeit zwischen 30 und 15 Minuten.
· Mehr Bergsteigerinnen als Bergsteiger in den Filmen.
· Infos unter: www.alpenfilmfestival.de
Hintergrund
„Alpinismus“, sagt Kletterer und Kurator Tom Dauer, „ist eine Lebenseinstellung, die sich gegen Vollkasko-Mentalität entscheidet und damit bietet er Lektionen für ein Leben in Zeiten der Unsicherheit“.
Alpinismus kennt keine Grenzen. Er ist eine universelle Sprache, weil er Menschen ungeachtet politischer Realitäten über Länder und Kontinente hinweg verbindet. Weil er die Vielfalt der Kulturen, ihre Gemeinsamkeiten, aber auch ihre Unterschiede schätzt. Weil er von Frauen wie Männern betrieben wird, weil er das Extreme sucht, aber nicht braucht und weil man den Bergen immer verbunden sein kann – egal, in welchem Alter.
Die Filmbeschreibungen
MERU – THE ASCENT OF THE GOLDFISH
Von Daniel Hug und Julien Nadiras
Nach wochenlangem Auf und Ab erreichen drei Bergsteiger die Schlüsselstelle ihrer Erstbegehung im Garhwal Himalaya. Kurz unterhalb des Gipfels entscheiden wenige Meter über Erfolg und Misserfolg.
Auf den dreigipfligen Meru im indischen Himalaya führen eine Reihe legendärer Routen, darunter die 2011 erstbegangene „Shark’s fin“. Ziel der Expeditionsbergsteiger Simon Gietl, Roger Schäli und Mathieu Maynadier ist eine Neuroute in der Südostwand des Meru South (6660 m). Doch bevor sie die Schlüsselpassage ihrer Linie angehen können, müssen sie jede Menge Schwierigkeiten überwinden. Schließlich aber zappelt der „Goldfish“ im Netz – und dieser ist nicht weniger spektakulär als die „Haifischflosse“.
AM STEILHANG
Von Meike Hollnaicher und Thomas Schäfer
Valentin Innerhofer und Judith Stötter bewirtschaften den Südtiroler Oberhaushof im Sinne der Nachhaltigkeit – denn „der Hof ist viel größer als das, was wir mit unseren Augen sehen können“.
Die Liebe, mit der die beiden ihren Bergbauernhof in Südtirol bewirtschaften, ist in jedem Detail spürbar. Mit ihren Kindern genießen sie ein einfaches und bescheidenes Leben als Selbstversorger, die zugleich die besten Sterneköche der Umgebung mit biologisch angebautem Gemüse beliefern können. Heimat, sagt Innerhofer, sei nicht abhängig von Herkunft und Sprache, sondern eher davon, inwieweit man die Natur kenne und sein Leben dem Rhythmus der Jahreszeiten anzupassen verstehe. Eine Denkweise, die ebenso traditionell wie modern ist.
A JOURNEY 2 MONT BLANC
Von Philipp und Christoph Kaar
Zwei junge Frauen radeln von Südtirol zum Mont Blanc, um mit dem Gleitschirm vom Gipfel zu fliegen. Ihre Reise erweist sich nicht nur als physische, sondern auch als emotionale Herausforderung.
Elisa Deutschmann und Magdalena Mittersteiner haben eine ehrgeizige Mission: Von Südtirol nach Chamonix zu radeln, den Mont Blanc zu besteigen und mit dem Gleitschirm vom höchsten Gipfel der Alpen hinabzufliegen. Ihr Abenteuer ist jedoch nicht nur körperlich fordernd. Als Influencerinnen haben sie auch mit emotionalen Höhen und Tiefen zu kämpfen, denn jeder ihrer Schritte wird von ihren Followern verfolgt und beurteilt – und die digitale Aufmerksamkeit stört die Balance zwischen wahrhaftigem Erleben und öffentlichem Image …
HUNGRY GRAVITY
Von Bernhard Braun
Der bayerische Vollzeit-Action-Camper Bernhard Braun bekennt, dass er nichts zu erzählen hat, tut dies aber auf eine ebenso humorvolle wie hintergründige Art und Weise.
Bernhard Braun ist ein bayerisches Urgestein, das sich von den Anforderungen der modernen Skifilm-Industrie herausgefordert sieht. Jeder Film, heißt es, solle eine Geschichte erzählen, einen tieferen Sinn vermitteln, eine zweite Ebene haben. Doch wollen wir in Wirklichkeit nicht alle nur schönes Skifahren sehen, zum Beispiel am wilden Albonakopf in der Verwallgruppe? Von diesen Zweifeln hin und her gerissen, besinnt Bernhard Braun sich dessen, was er am besten kann: Skifahren und sich selbst dabei nicht allzu ernst nehmen. Das wiederum macht ihn zu einem echten Role-Model.
Das Kino-Programm diese Woche in Wasserburg
Montag 08.09
17.45 UHR DIE ROSENSCHLACHT
18.30 UHR Step Across the Border
20.00 UHR Das Kanu des Manitu
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT
Dienstag 09.09
17.30 UHR In die Sonne schauen
17.45 UHR DIE ROSENSCHLACHT
20.00 UHR Das Kanu des Manitu
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT – The Roses- OmU
Mittwoch 10.09
17.45 UHR DIE ROSENSCHLACHT
18.30 UHR Step Across the Border
20.00 UHR Das Kanu des Manitu
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT
Donnerstag 11.09
18.00 UHR Das Kanu des Manitu
18.30 UHR GAUCHO GAUCHO
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT
Freitag 12.09
17.30 UHR Das Kanu des Manitu
18.30 UHR GAUCHO GAUCHO
20.00 UHR Alpen Film Festival 2025
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT
Samstag 13.09
18.00 UHR Das Kanu des Manitu
18.30 UHR GAUCHO GAUCHO
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT
Sonntag 14.09
18.00 UHR Das Kanu des Manitu
18.30 UHR GAUCHO GAUCHO
20.30 UHR DIE ROSENSCHLACHT
Schaufenster


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