RSA-Bank: Gemeinden Albaching, Rechtmehring und Soyen zeigen sich besorgt
Nach der Stellungnahme der ehemaligen Aufsichtsratsmitglieder des Bankhauses RSA (wir berichteten), wenden sich auch die Bürgermeister der Gemeinden Albaching, Rechtmehring und Soyen – Rudolf Schreyer, Sebastian Linner und Thomas Weber in einem offenen Brief an den Genossenschaftsverband Bayern, die Aufsichtsbehörde der Regierung von Oberbayern sowie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht. Hier der Wortlaut ihres Schreibens:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
wir, die Bürgermeister der Gemeinden Rechtmehring, Soyen und Albaching der Landkreise Mühldorf und Rosenheim, wenden uns mit großer Besorgnis an Sie als Genossenschaftsverband beziehungsweise deren Aufsichtsbehörden, da wir die Werte des Genossenschaftswesens im Allgemeinen und in Bezug auf das Bankhaus RSA im Besonderen in Gefahr sehen.
Genossenschaften wie unsere Bank haben per Gesetz den Auftrag, die Mitglieder und die Region, in der sie tätig sind, zu fördern. Der Zweck einer Genossenschaft liegt nicht vorrangig in der Gewinnerzielung, sondern einzig und allein darin, die Mitglieder als Eigentümer zu fördern. Indes bietet unser Wirtschaftssystem Unternehmen, deren Ausrichtung naturgemäß umsatz- beziehungsweise gewinnorientiert ist – und dazu zählen selbstverständlich auch der Großteil der nicht genossenschaftlichen Banken – ein breites Spektrum an Gesellschafts- beziehungsweise Unternehmensformen.
Unsere Besorgnis begründet sich nun in einem radikalen Angriff gegen das Leitbild des Bankhauses RSA. Wir sehen den bewährten und seit über 125 Jahren bestehenden Genossenschaftsgedanken gefährdet, dem unsere Bürgerinnen und Bürger nicht nur vertrauen, sondern den sie seit Generationen wertschätzen und beibehalten möchten.
Das Bankhaus RSA wurde vor 125 Jahren gegründet von Menschen aus unserer Region, von Bürgerinnen und Bürgern unserer drei Gemeinden. Es waren Männer und Frauen, die über Generationen den Genossenschaftsgedanken „Was der Einzelne nicht schafft, schaffen Viele“ gelebt haben. Es waren Männer und Frauen, die das Ziel hatten, etwas zu schaffen, was der Gemeinschaft, dem Handwerker, dem Unternehmer, dem Landwirt oder einfach dem Nachbarn hilft, wenn es um irgendeine Art von Finanzierung oder Geldangelegenheiten ging.
Diese anfangs kleinen Genossenschaftsbanken wurden lange Zeit von ehrenamtlichen Vorständen und Aufsichtsräten geführt. Verantwortungsvoll brachten sich hier Maria Merkle, Sebastian Krug, August Seidinger, Wilhelm Grundner, Nikolaus Spagl, oder Josef Machl bis Ende der 70er Jahre ein, um dann zum richtigen Zeitpunkt die Entscheidung zu treffen, für die Raiffeisenbank Rechtmehring-Soyen-Albaching hauptamtliche Vorstände zu berufen.
Diese ehrbaren Bürger aus den Gemeinden handelten stets im Sinne der Genossenschaft und der Gedanke, die Umsätze oder den Gewinn der Bank um ihrer selbst willen nach oben zu treiben, lag ihnen fern. Über die Jahrzehnte wurde auch anschließend diese unsere Bank von Vorständen geleitet, die im Sinne des Genossenschaftsgedankens ihre Tätigkeit ausführten, was wohl auch im Verband stets mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen wurde und von Seiten des Verbands in der Generalversammlung 2024 nochmals besondere Erwähnung fand.
Unterstützt wurde und wird dies durch die gewissenhafte Aufgabenwahrnehmung der Aufsichtsräte, die sich mit den Grundsätzen und Leitbild des Bankhauses sowohl in der Vergangenheit also auch zum jetzigen Zeitpunkt identifizieren. Unsere Aufsichtsräte waren und sind von jeher ortsbekannte Unternehmer, Handwerker, Landwirte oder Bürger die in unseren Gemeinden hohes Ansehen genießen.
Und nun genau nach 125 Jahren soll Schluss sein mit dem Bankhaus RSA?
Man spricht von „Strategischer Weiterentwicklung“ im Interesse der Mitglieder. Von „Partnerschaft um die Handlungsfähigkeit und Stabilität des Hauses“ zu stärken und von „Veränderung in der Führung“. Die Mitglieder erhalten gut formulierte, jedoch eigentlich inhaltslose Informationen, was hier in ihrem Sinne sein soll.
Aus dem Schreiben des derzeitigen Vorstands mit Generalvollmacht, der die RSA wohl im Auftrag des GVB leitet, lässt sich entnehmen, dass es bereits beschlossene Sache zwischen Verband und dem Vorstandvorsitzenden der Rosenheimer Bank Wolfgang Altmüller ist, dass nur eine Fusion mit Rosenheim die RSA „retten“ könne.
Möglicherweise wurden in der Vergangenheit Fehler gemacht, wie es in dem erwähnten Schreiben heißt. So sollen bei der Jahresabschlussprüfung 2024 Feststellungen getroffen worden sein, was die wirtschaftlichen und regulatorischen Veränderungen anbelangt. Prüfer bemängeln, dass die Anforderungen an die Risikovorsorge sich nicht den Entwicklungen des Immobilienmarktes angepasst hätten. Das können wir Bürgermeister natürlich nicht beurteilen.
Aber erlauben Sie uns die direkte Frage: Begründet sich hierin eine akute Krise, wie es propagiert wird? Bilden die möglicherweise berechtigten Hinweise auf Verbesserungsbedarf nicht einfach nur eine Basis, auf der nun weitergearbeitet werden kann. Wo gearbeitet wird passieren Fehler. Und man kann aus Fehlern lernen, aber man sollte die Gelegenheit dazu bekommen. Was den Vorständen der RSA Alfred Pongratz und Andreas Thalmeier verwehrt wurde, aus welchen Gründen auch immer.
Zudem stellt sich die berechtigte Frage, warum sind den Prüfern die Defizite im regulatorischen Bereich, in der Bewertung von Immobilien oder in der Risikovorsorge in den Vorjahren nicht aufgefallen? Damit hätten wir schon zwei Parteien, die vermutlich Fehler gemacht haben, die Vorstände und die Prüfer?
Aus der hier dargestellten Sichtweise bitten wir nun den Genossenschaftsverband um Beantwortung folgender Fragen:
- In der diesjährigen Prüfung wurden Fehler durch eine „fundierte Analyse“ festgestellt. Wäre es nicht originäre Aufgabe des Genossenschaftsverbands zusammen mit den Prüfern, den Vorständen und dem Aufsichtsrat diese Fehler zu analysieren und dem Vorstand Hilfestellung zu leisten, um die Fehler und Versäumnisse zu beseitigen?
- Sollte man nicht den Vorständen Alfred Pongratz und Andreas Thalmeier Gelegenheit geben, die vornehmlich vorhandenen Fehler selbst zu beheben, anstatt sie durch die BaFin abzuberufen und durch Vorstände zu ersetzten die dem potenziell übernehmenden Bankhaus nahestehen?
- Wie kann es sein, dass bereits kurz nach Prüfungsbeginn im Mai 2025 auf der Internetplattform „Platow-Brief“ veröffentlicht wird, dass die RSA im Schieflage ist, obwohl zu diesem Zeitpunkt nur die Prüfer etwas hierzu wissen konnten?
- Warum hält der GVB im Falle des Bankhauses RSA, nicht an seinen genossenschaftlichen Prinzipien fest, die Genossenschaftsbanken zu fördern, was für die ländlichen Bereiche wie den unseren äußerst wichtig ist, anstatt sie in die Fusion mit Großbanken zu treiben
Es liegt der Verdacht nahe und wird auch offen diskutiert, dass hier eine Fusion angestrebt wird, nachdem sich Bürger besorgt meldeten und nachfragten, warum große Limousinen mit Münchner (M) und Berliner (B) Kennzeichen und Männern mit „finsteren“ Minen sich plötzlich für unsere „Dorf-Bank“ in Rechtmehring interessieren.
Klingt vielleicht ein wenig naiv oder lapidar, ist es aber nicht. Es ist die Bank unserer Genossinnen und Genossen und unserer Bürger wollen sie einfach nur „behalten“, weil sie zufrieden sind und die Arbeit des gesamten RSA-Bankhaus-Teams sehr schätzen. Sie wollen keine Änderungen und Einmischungen, die sich nach Ansicht der Bevölkerung nur auf dubiose Gerüchte beziehen. Sie stellen das Bankhaus nicht in Frage.
Laut einem Pressebericht hat der Pressesprecher des GVB Dr. Gerald Schneider den Unterschied zwischen Kooperation und Fusion erklärt: „Kooperation bedeutet: Zwei Institute arbeiten in bestimmten Bereichen enger zusammen – etwa um Synergien zu nutzen, Know-how zu bündeln oder gemeinsame Projekte umzusetzen. Dabei bleiben beide Banken rechtlich selbständig und eigenständig handlungsfähig“.
Diese Aussage ist aber nur von Bedeutung, wenn auch die „zu übernehmende Bank“, hier die RSA, ihre Selbständigkeit durch eigene, durch den Aufsichtsrat bestellte Vorstände bewahren kann. Nicht aber, wenn die eigenen Vorstände bereits mit Abschluss eines Kooperationsvertrags mit Zustimmung vom GVB und BaFin durch Vorstände der „übernehmenden Bank“, ersetzt werden. Damit hat man die rechtliche Selbständigkeit und die eigenständige Handlungsfähigkeit der RSA ausgehoben.
Der Vorstandschef der größten Genossenschaftsbank Bayerns, Wolfgang Altmüller, wird mit der Aussage auf der Vertreterversammlung in Rosenheim zitiert, dass er im Sinne eines weiteren Wachstums seiner Bank auch in 2025 „Chancen ergreifen“ will.
- Wie steht der GVB zu diesen Ambitionen, dass einzelne Banken immer größer werden, die Vorstände mehr Macht bekommen und somit in der Bankenlandschaft, insbesondere die kleinen und mittleren Genossenschaftsbanken verschwinden und in Folge die Macht der Banken und deren Vorstände auf einige wenige Großbanken gebündelt wird.
- Wie steht der GBV zu der kürzlich von der BaFin vorgeschlagenen und im Handelsblatt am 22.08.2025 veröffentlichten „Reform zur Entlastung von Kleinbanken“? Die Reform schlägt vor, dass die von den Sparkassen und Volksbanken seit Jahren beklagten komplexen Regulierungen Kleinbanken überfordern, obwohl diese kein Risko für das Finanzsystem darstellen. Diese Reform würde auch für Banken wie die RSA einige Erleichterungen in Bezug auf wachsenden Bürokratismus und überbordende Regularien bringen.
In diesem Sinne hatten sich unsere Vorstände Thomas Rinberger und Alfred Pongratz bereits 2019 in einem „Brandbrief“ an die Politik, Aufsicht und Wirtschaftsverbände gewandt, um auf die Erhaltung des deutschen „Dreibankenmodells“ und die ständig steigende regulatorischen Anforderung hinzuweisen und sind damit auf große Zustimmung gestoßen. Der „Brandbrief“ wurde damals im Bayerischen Landtag, im Bundestag und sogar im europäischen Parlament behandelt. In einem Treffen mit Vertretern der BaFin und der Bundesbank im Jahr 2024 im Bankhaus von Rechtmehring wurde mehrfach deutlich, dass manch überzogene Regelung nicht von der Bankenaufsicht kommt, sondern von den eigenen Verbänden und Prüfungsgesellschaften. Der Vertreter des GVB, Steffen Hahn, versprach, die Erkenntnisse aus dem Gespräch mit den Vorständen des Bankhauses RSA in die Verbandsarbeit einfließen zu lassen.
Insofern wurde das Gespräch in Rechtmehring als Gewinn für alle Beteiligten gesehen, aber eine Reaktion des GVB blieb bisher scheinbar aus. Die Genossenschaftsidee und die Praxis der Umsetzung wurde im November 2016 zum „Immateriellen UNESCO Kulturerbe der Menschheit“ aufgenommen und sollte für den GVB oberste Priorität haben.
Wir Bürgermeister, die Bürgerinnen und Bürger, das Team des RSA-Bankhauses vertrauen darauf, dass sich der GVB dieser Verantwortung bewusst ist und hoffen, dass Sie nicht nur erkennen, dass hier etwas gegen den Willen unserer Bürgerinnen und Bürger zerstört werden soll. Sondern Maßnahmen ergreifen, die ermöglichen, dass unsere motivierten und fähigen Vorstände auf Basis der Prüfungsergebnisse ihre so geschätzte Arbeit fortsetzen können. Ganz im Sinne unserer Genossenschaft, denn:
- Das Bankhaus RSA mit seinen Niederlassungen in Rechtmehring, Soyen und Albaching, stellt genau das dar, wofür eine Genossenschaft gedacht ist und einstehen soll: Förderung der Mitglieder und ihrer Region und Bewahrung der Werte des Friedrich Wilhelm Raiffeisen.
- Unsere Geschäftsstellen stellen in jeder Gemeinde den Mittepunkt des geschäftlichen und gesellschaftlichen Lebens dar. Sie bieten nicht nur den Kunden und Mitgliedern einen verlässlichen Ansprechpartner in allen Finanzangelegenheiten, sondern auch vielen
Menschen in der Region einen sicheren Arbeitsplatz. Man war bisher stolz ein „RSA-ler“ zu sein und in einer Bank zu arbeiten mit dem Slogan „angenehm anders“.
Auch die Gemeinden profitieren in nicht unerheblichen Maßen durch die Gewerbesteuer der RSA und wir konnten damit viele Pflichtaufgaben umsetzen, die uns von staatlicher Seite auferlegt wurden. Beispielsweise, was den Bau und Unterhalt von Kindergärten, Schulen und der Infrastruktur in unseren Gemeinden anbelangt.
Die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden fordern den GVB zum Umdenken auf, was dieZukunft des Bankhauses RSA anbelangt. Wir und die besorgten Mitglieder und Kunden, die sich bei uns melden, sind uns sicher, dass sich das Bankhaus RSA mit den bisherigen Vorständen Pongratz und Thalmeier aus dieser vermeintlichen „Schieflage“ selbst befreien kann, wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt.
Über eine Rückmeldung und die Beantwortung unserer Fragen würden wir uns freuen, stehen aber jederzeit für ein klärendes Gespräch in einem unserer Rathäuser zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen…“
1. Bürgermeister Rechtmehring: Sebastian Linner
1. Bürgermeister Soyen: Thomas Weber
1. Bürgermeister Albaching: Rudolf Schreyer
Schaufenster

Endlich eine verständliche Stellungnahme mit wichtigen Fragestellungen
„Der Vertreter des GVB, Steffen Hahn, versprach, die Erkenntnisse aus dem Gespräch mit den Vorständen des Bankhauses RSA in die Verbandsarbeit einfließen zu lassen.“
Aus diesem Satz bei einer großen Besprechung abzuleiten, dass da wirklich was passiert, das ist schon naiv.
So ein Satz von einem Anwalt heißt nichts anderes als „ja, ich weiß, dass ihnen das nicht gefällt, aber lassen sie mich jetzt bitte in Ruhe damit“.
So ein Satz hat doch absolut Null Folgen.
Wenn dann hätten konrete Schritte benannt oder zugesagt werden müssen, was aber nicht passiert ist.
Ist ungefähr das Gleiche, wie wenn ein genervter Bürgermeister zu einem Bürger sagt „Ich schau was ich tun kann“ und dann genau NICHTS passiert.
Das sind doch nur Sätze die gesagt werden, um das Gespräch/die Besprechung beenden zu können und Ruhe zu haben, ohne jegliche konkrete Zusage.
Was die Bürgermeister aber gut erkannt haben:
Die inhaltslosen gut formulierten Schriftsätze des GVB – ist nämlich sehr typisch bei Anwälten.
Und trotzdem:
Das ware Desaster ist sicherlich, dass die Bank zu wenig Eigenkapital hat, die den jetzt weniger wertigen Krediten gegenüber stehen.
So eine Abberufung durch die BaFin erfolgt nicht wegen Kleinigkeiten und auch nicht in Kürze, da gab es große Mängel und sowas wird auch angekündigt.
Ich vermute vielmehr dass die Vorstände nicht fähig oder nicht willsen waren, die gemachten Fehler zu korrigieren. Gelegenheiten hat man ihnen sicher – wie bei allen Abberufungsverfahren mit Ankündigung – gegeben.
Mit der Rottaler Bank gab es ja schon vorher Kooperation – wurde auch eingestellt – warum denn ?
Ich weiß es nicht – aber ich weiß, das es uneinsichtige Vorstände gibt die sich von niemanden was sagen lassen wollen und auch, dass es in Volks- und Raiffeisenbanken gewissen Filz gibt . . . . nur mal so angedacht . . . . Große Kredite an Bekannte, Verwandte, Geschäftsfreunde, die man wegen Wertverlust nachsichern lassen muss . . .
. . . kann der Kreditnehmer nicht nachsichern, bedeutet das die Pleite für dieses Unternehmen . . .
. . . und mit sowas mag man sich die Finger nicht schmutzig machen . . . . nur mal so angedacht . . .
Ich sehe es sehr ähnlich wie Hermann.
Die Statements der RSA sind alle inhaltlose Floskeln um ja nichts konkret beantworten zu müssen.
Wenn alles so unproblematisch wäre und man nur ein klein wenig nachjustieren will, würde man nicht so ein Zinnober drum machen.
Im Endeffekt wird sich da halt jemand ordentlich verzockt haben und jetzt wird händeringend versucht den Laden nicht absaufen zu lassen.
Ich wundere mich jedoch wirklich, warum hier die Bürgermeister und Einheimische so an der Bank hängen. Arbeitsplätze ist ein Argument aber ansonsten fehlt mir die Fantasie.
Ich war vor (sehr) langer Zeit mal Kunde dort, konnte aber nie auch nur einen Vorteil gegenüber einer Direktbank finden.
Kontoführungsgebühren, Dienstleistungen die überall anders umsonst sind Kosten etwas. App ist wesentlich komplizierter und viele mehr.
Das ist jetzt kein exklusives Problem der RSA sondern im Prinzip aller Sparkassen und Raiffeisenbanken.
Und auch die vor Ort „Betreuung“ ist kein Argument. Man kann im Prinzip alles alleine online erledigen.
Für den Privatmenschen ist es eigentlich finanziell sogar besser, keine Beratungsgespräche zu erhalten. Was mir damals zum Berufsstart alles versucht wurde aufzuschwatzen. Unfallsversicherung, Riesterrente, Bausparer, etc. war wirklich ungeheuerlich.
Auf explizite Nachfragen, was mir denn eine Riesterente bringt, bei der ich erst 85 Jahre werden muss, um meine Einzahlungen wieder raus bekommen zu haben, gabs Achselzucken. Hauptsache die Provision kommt rein….
Richtig gute Finanzberater sind anderenorts zu ganz anderen Konditionen tätig. Sicher nicht in Abaching oder Soyen 😉
Es wäre von der bisherigen Führung der RSA sinnvoller gewesen, sich nicht in Floskeln zu äußern, sondern „Ro? und Reiter“ zu nennen was das Dilemma verursacht hat.
Die Verbandsprüfung hat u. U. auch auf Weisungen von einer größeren Bank hin reagiert und bisherige Sicherheiten, die vor einem Jahr noch in Ordnung waren, nun anders gewertet. Das „riecht etwas“.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass tatsächlich an den Vermutungen und Fragestellungen des „Offenen Briefes“ viele Wahrheiten stehen.
Ich werde auf alle Fälle gegen eine Fusion meine Stimme erheben.