Löwen empfangen am Freitagabend, 19 Uhr, den SV Wacker München

Co-Trainer Michael Wallner weiß, dass „es ein komplett anderes Spiel wird als gegen Unterhaching“, als die Innstädter technisch unterlegen waren und nie ihre ganze Wucht entfalten konnten. Der Aufsteiger aus München rangiert momentan auf einem Relegationsplatz nach unten, Wallner warnt jedoch vor den Gästen: „Wacker bringt in der Offensive viel Qualität mit“. „Sie haben sehr gute Einzelspieler“, ergänzt Assistenz-Trainer Max Backa. „Insbesondere Norbert Bzunek ist ein fantastischer Fußballer. Mit Tischer haben sie außerdem einen Spieler mit unfassbarem Tempo. Für uns wird es darum gehen, die starken Individualisten in der Offensive zu kontrollieren.“
Bzunek war in der Aufstiegssaison mit 20 Toren und 15 Assists der Anführer eines gefährlichen Sturms, der vor der Saison mit Bayernligaspieler Jasmin Kadiric aus Grünwald und Anes Ziljikic aus Garching verstärkt wurde. Mit dem Ex-Schalker Fabian Lamotte hat Wacker zudem einen erfahrenen Trainer, der mit seinen ehemaligen Vereinen Pullach und Dachau 65 in der Bayern- und Landesliga bereits in der Altstadt zu Gast war.
Neben dem Fokus auf die Defensive betont Wallner, dass die Löwen selber ihr Heil auch im Angriff finden müssen: „Es wird auch darauf ankommen, dass wir mit Ball eine gute Entscheidungsfindung haben“. In Unterhaching verpufften viele aussichtsreiche Offensivaktionen, weil der letzte oder vorletzte Pass nicht ankam. Personell kann es sein, dass das Wasserburger Trainerteam Umstellungen vornehmen muss, da Bruno Ferreira Goncalves und Robin Ungerath letzten Freitag Blessuren davontrugen.
Während Michael Barthuber immer noch Probleme mit dem Sprunggelenk hat, ist Leander Haunolder zurück im Training und konnte in der Reserve bereits wieder Spielpraxis sammeln. Wie der bisherige Saisonverlauf gezeigt hat, müssen die Löwen an ihr Limit kommen, um dreifach zu punkten. Gelingt dies, können sie mindestens einen Stern vom Himmel holen.
JAH
Schaufenster

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