Frau wollte Losgewinn holen und stürzte in einen „Aufspießer“ - Pfaffinger überrascht

Wetter gut – Stimmung sehr gut. Auf diesen einfachen Nenner lässt sich die Atmosphäre am gestrigen Montag auf dem Rosenheimer Herbstfest zusammenfassen. Die Gassen waren schon am Nachmittag gut gefüllt, viele Festbesucher schlenderten über das Gelände und dürften all das genossen haben, was die heimische Wiesn ausmacht. Essen – Trinken – Spaß haben – Freunde und Bekannte treffen.

Aber die Polizei hatte auch wieder a bissal zu tun …

Nachmittags kam es in einer Bude auf dem Festgelände zu einem misslichen Vorfall. Eine Mitarbeiterin wollte einen Losgewinn aus einem Regal holen, stieg dazu auf eine Leiter und sie verlor das Gleichgewicht. Beim Herabfallen fiel sie auf einen sogenannten „Aufspießer“ für gebrauchte Lose, der auf einem Beistelltisch stand. Die Spitze des „Aufspießers“ bohrte sich in ihren Körper und verursachte eine Stichverletzung. Nach medizinsicher Versorgung vor Ort wurde die Mitarbeiterin zur weiteren ambulanten Behandlung ins Klinikum Rosenheim transportiert.

„Wir kennen uns“

Die Wiesnwache freut sich über jeden Besucher und wenn man sich kennt, ja um so schöner ist es doch. Auf einen „Bekannten“ trafen die Beamten der Wiesnwache nachmittags im Getümmel. Doch dieses Bekanntschafts-Verhältnis bestand aufgrund eines am Samstag ausgesprochenen Wiesnverbots. Und ja, darüber freuten sich die Beamten jetzt nicht so sehr. Der 16-Jährige wurde zur Wiesnwache gebracht und eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs eingeleitet. Nach eindringlicher Belehrung wurde der junge Mann zum Ausgang gebracht. 2025 bitte für und mit ihm kein Wiedersehen auf dem Festgelände, so die Polizei heute …

Nur oa Radlermaß …

Dies war die Antwort eines 29-jährigen Autofahrers aus Pfaffing, auf die Frage nach seinem vorangegangenen Alkoholkonsum. Kurz vor Mitternacht wurde er im Rahmen einer Verkehrsüberwachung im Umfeld des Festgeländes angehalten. Der Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,50 Promille. Bußgeld und Punkte sind die Folge. Ja und dann werde ein Monat Fußmarsch folgen, ein Fahrverbot ist eine weitere Konsequenz, melden die Beamten.

Unerwünschte Sammelleidenschaft 

In einem Biertempel lief eine 46-jährige Rosenheimerin von Tisch zu Tisch und sammelte dort die Glasflaschen ein. Aufgeladen mit etlichem Leergut wurde sie vom Sicherheitsdienst angesprochen. Jetzt zeigte die Frau keine Sammelleidenschaft mehr, sondern zeigte ihre verbale Aggression. Sie schrie die Angehörigen des Sicherheitsdienstes an und die Wiesnwache wurde verständigt. Auch gegenüber den Beamten war die Frau aufbrausend und schrie herum. Sie wurde des Platzes verwiesen und ein Wiesnverbot ausgesprochen.

Schaufenster