Fünfköpfige Familie wollte ohne Papiere erst mit einem Bus und dann mit einem Zug einreisen
Die Bundespolizei hat gestern bei Grenzkontrollen eine fünfköpfige Familie wiederholt in Gewahrsam genommen. Die Beamten trafen erst am Samstag-Abend an der Kontrollstelle auf der A93 im Landkreis bei Kiefersfelden auf einen Syrer, der mit seiner Frau und den drei Kindern in einem Reisebus unterwegs war.
Über die notwendigen Reisedokumente verfügten sie nicht. Auf dem Mobiltelefon wurden Fotos von griechischen Asylkarten vorgezeigt, die jedoch keine Berechtigung für die Einreise nach und den Aufenthalt in Deutschland darstellen. Am nächsten Morgen wurde die Familie nach Österreich zurückgewiesen.
Am gestrigen, frühen Sonntag-Nachmittag nun stellten Rosenheimer Bundespolizisten in einem Fernreisezug von Kufstein nach München erneut den 36-Jährigen mit seiner Familie fest.
Zwar verfügten die Fünf über ein Zugticket, gültige Papiere konnten sie jedoch auch diesmal nicht vorzeigen.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen und mit einer weiteren Anzeige im Gepäck mussten sie Deutschland erneut in Richtung Österreich verlassen.
Schaufenster