Zwischen Glitzer, Kampf und Hoffnung: 700 kamen zum dritten „Christopher Street Day"
Unter dem Motto „Existenz ist Grund genug – zwischen Glitzer, Kampf und Hoffnung“ zogen am Samstag rund 700 Menschen beim dritten „Christopher Street Day“ (CSD) durch die Innenstadt Rosenheims. Bei strahlendem Sonnenschein, Temperaturen über 30 Grad und guter Musik setzten sie ein kraftvolles Zeichen für queere Sichtbarkeit, Akzeptanz und Menschenrechte.
Organisiert wurde der CSD vom gemeinnützigen Verein „LGBTQ+ Rosenheim e.V.“, dessen Vorsitzende Anna Gmeiner in ihrer Rede eindringlich erinnerte: „Wir leben und lieben – für eine Zukunft, in der kein Mensch Angst haben muss.“
Der Demonstrationszug führte durch die Stadt und wurde begleitet von glitzernden Outfits, Plakaten, Musik und klaren Botschaften gegen Queerfeindlichkeit. Im Anschluss feierten die Teilnehmenden im Mangfallpark-Süd mit Infoständen, kühlen Getränken, Musik und Tanz und guten Gesprächen weiter.
„Existenz ist Grund genug – zwischen Glitzer, Kampf und Hoffnung“: Dieses Motto habe man gewählt, weil man nicht angepasst sein werde – nicht leise, um ein Recht auf Sicherheit, Liebe und Freiheit zu haben, so Anna Gmeiner zum Abschluss des Tages.
Der „CSD“ in Rosenheim hat sich zu einem festen Bestandteil des Kalenders vieler queerer Menschen in Oberbayern entwickelt – als Ort des Widerstands, aber auch als Raum für Hoffnung, Freundschaft und Sichtbarkeit.
Fotos: LGBTQ+ Rosenheim e.V.