Wenn der Papa mit der Tochter Theater spielt: Am Freitag im Gemeindesaal

Papa Stephan Mikat spielt den Kasperl – seine 14-jährige Tochter Denise Mikat unterstützt ihn als Hase Mucki beim Chiemsee-Kasperltheater am kommenden Freitag, 12. April, um 16 Uhr Open-Air vor dem Gemeindezentrum in Pfaffing: „Kasperl und der Frühstücksdieb“ heißt das Stückl …

Bei Regen wird im Saal gespielt.

Karten an der Tageskasse.

Ermäßigte Tickets für die Vorstellung am Freitag gibt’s unter

www.chiemsee-kasperl.de

Chiemsee-Kasperl Stephan Mikat arbeitete seit 1991 hauptberuflich beim Radio. Er moderierte im Hörfunkstudio, war als Reporter in den Fußball- und Eishockeystadien der Republik unterwegs, moderierte im Fernsehen und entführte als Reisemoderator für einen bundesweit tätigen Reiseveranstalter im Direktvertrieb täglich seine Gäste in die schönsten Urlaubsregionen der Welt.
Vor sieben Jahren dann animierten ihn seine damalige Partnerin und auch seine kleine Tochter, doch einen Kindheitstraum zu verwirklichen. Stephan Mikat schrieb sein erstes Kasperlstück und tauschte das Hörfunkstudio gegen die Puppenbühne ein. Einem ersten Auftritt beim 6. Kindergeburtstag seiner Denise vor kleinerem Publikum folgten Vorstellungen im Kindergarten und schließlich der Schritt auf die „große Kasperl-Bühne“, die sich Mikat bauen ließ.

Alles ist dabei echte Handarbeit. Von den genähten Bühnenverkleidungen, Vorhängen und Kostümen der Kasperlfiguren, deren Köpfe von einem Profi nach Hohnsteiner Art handgeschnitzt wurden, bis zu den selbst geschriebenen Kasperlgeschichten.

Die eigens komponierte Kasperlmusik steuerte mit Max Breu ein befreundeter Profimusiker bei.

Stephan Mikat ist wichtig, dass die Aufführungen authentisch sind und in die Region passen. „Bei uns spricht der Kasperl bairisch. Schließlich wohne ich im Chiemgau und bin dort aufgewachsen und spreche auch so, wie mir der Schnabel gewachsen ist.“

Bereits Tradition beim Chiemsee-Kasperl ist die süße Überraschung, die die Kinder am Ende der Vorstellung bekommen. Natürlich dürfen Seifenblasen und ein künstlicher Schneesturm nicht fehlen. Und der Kasperl steht auch für Selfies mit den Kleinen zur Verfügung.

Unterstützt wird Chiemsee-Kasperl Stephan Mikat dabei von seiner mittlerweile 14-jährigen Tochter Denise. Sie darf immer selbst entscheiden, ob sie als Ideengeberin und „Chef-Kritikerin“ im Zuschauerraum sitzt, oder selbst Rollen wie den Hasen Mucki oder die Rolle der Prinzessin übernimmt.

Sicherlich eine logistische Herausforderung für Papa Stephan, aber er ist der Meinung „mein Kind darf selbst entscheiden, ob sie mitspielen oder zuschauen will, schließlich heißt es ja: Kasperltheater ’spielen’“.

Foto: Mikat