Lkw kracht bei Großkaro in Bahnunterführung - UPDATE: Der Polizeibericht

Eine aufwendige Bergungsaktion mit schwerem Gerät ging gestern Abend bei Großkarolinenfeld über die Bühne. Auf der Straße Richtung Rosenheim war ein 40-Tonner-Lkw in eine Bahnunterführung gekracht. Der Lkw-Fahrer hatte offenbar die Höhe seines Gefährts nicht im Blick. Im Einsatz waren die Feuerwehren Großkarolienenfeld und Westerndorf St. Peter. 

UPDATE 7.50 Uhr – der Polizeibericht:

Ein 52-jähriger Lkw-Fahrer aus Rumänien befuhr mit seinem Zugfahrzeug von Rosenheim aus kommend die Schlößlstraße in Richtung Großkaro. Der Mann erkannte an der dortigen Bahnunterführung zu spät, dass die Ausmaße seines Gespanns für die Durchfahrt zu hoch sind.

Mit Unterfahren der Brücke beschädigte er den oberen Bereich seines Lkw sowie Teile der Brücke. Anschließend blieb der Lkw mittig in der Unterführung stecken.

Auch die Anbauten (wie  Verkehrszeichen / Warnbaken) an der Brücke wurden in Mitleidenschaft gezogen. Insgesamt wird der entstandene Sachschaden auf rund 70.000 Euro geschätzt.

Der Lkw musste danach aufwendig mit Unterstützung der Rosenheimer Feuerwehr geborgen werden. Die Schlößlstraße war für den Fahrzeugverkehr bis etwa 22 Uhr gesperrt und nicht befahrbar.

Auch der Bahnverkehr wurde für rund zwei Stunden der Lkw-Bergung eingestellt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn prüfen die Statik der Brücke nun im Nachgang. Gegen den Lkw-Fahrer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Fotos: WS