Gegen die Regularien: Griesstätter beim Rauchen im Biergarten „erwischt"

Zum traditionellen „Maurermontag“ trafen sich gestern nicht nur Handwerker auf dem Rosenheimer Herbstfest, sondern auch zahlreiche Familien mit Kindern nutzten den so schönen Spätsommertag für einen ausgedehnten Wiesnbummel.

Die Redewendung „Falscher Fuffzger“ bezieht sich auf einen Verräter oder Blender, also eines unaufrichtigen Menschen, dem keineswegs vertraut werden sollte. Eben solcher war gestern auf dem Festgelände unterwegs und versuchte offensichtlich mehrmals vergeblich, seine Blüten unters Volk zu bringen …

„Gleich rumpelts im Karton“ dachte sich ein 20-jähriger Bruckmühler, als er bei der lustigen Nagelei einen Aufstand vollführte und sich mit den Schaustellern anlegen wollte. Da er partout den Ort des Geschehens nicht verließ, wurde er mit dem Wiensverbot Nummer 55 vom Festgelände komplimentiert.

Ebenso erging es einem 56-jährigen Griesstätter, der bereits am frühen Abend gehörig über den Durst getrunken hatte und sich noch verbotener Weise einen Glimmstängel im Biergarten gönnte. Dies entsprach aber nicht den gängigen Regularien und führte zu einem frühzeitigen Ende des Wiesnbesuchs. 

Jetzt ist aber Schluss mit lustig, sagt die Polizei: Bereits mehrmals haben Festbesucher ihren abgesperrten Drahtesel innerhalb des Rettungsweges der BRK-Wiesnwache platziert und somit die Ein- und Ausfahrt für mögliche Rettungseinsätze blockiert. Das gehe gar nicht, so die Beamten. Die Vehikel werden unverzüglich umgesetzt, um damit den Rettungsdiensten eine freie Fahrt zu ermöglichen.