Weggefährten geschockt über Todesnachricht - Christian Münch war lange Jahre Notfallsanitäter in Haag und dem Umland

Er war ein hilfsbereiter Ehrenamtler, immer für Freunde, Kameraden und Familie da. Nun verstarb der 35-jährige Obertaufkirchner plötzlich und unerwartet in der Nacht zum Mittwoch. Christian Münch arbeitete mehr als zehn Jahre hauptberuflich beim BRK in Haag und unterstützte auch die dortige Bereitschaft. Neben dem Rettungsdienst war er überzeugter Feuerwehrmann, äußerst kompetent in seinem Tun und beliebter Mitstreiter bei allen Belangen des Ehrenamts. Nun trauern seine Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Obertaufkirchen sowie des BRK in Haag und dem gesamten Landkreis. Und nicht nur das: Der Papa zweier Jungs war weit über die Mühldorfer Landkreisgrenze hinaus beliebt und bekannt. „Wir werden Dich nie vergessen“, heißt es in öffentlichen Kanälen auf Facebook und Instagram. Viele Beileidsbekundungen und enge Verbundenheit mit der Familie gehen seit der Todesnachricht von Christian einher. Die Mitglieder der Feuerwehr Obertaufkirchen zeigen sich ebenfalls schockiert über die plötzliche Todesnachricht.

„Christian war ein fester Bestandteil unserer Mannschaft. Er engagierte sich unter anderem als Atemschutzgeräteträger, Sanitäter und Maschinist. Sein plötzlicher Tod trifft uns wie ein Schlag“, heißt es in einer Beileidsbekundung der Obertaufkirchner.

Zuletzt arbeitete der 35-Jährige sehr engagiert beim Arbeiter-Samariter-Bund in München (ASB), bereicherte das Team im Rettungsdienst mit hoher fachlicher Kompetenz und seiner kollegialen Art, wie es in einer Veröffentlichung von Vorstand, Geschäftsführung und Kollegenschaft des ASB heißt. Der schmerzliche Verlust seiner Weggefährten ist deutlich. Besonders traurig sind Bekannte auch aufgrund der Tatsache, dass der Obertaufkirchner zwei kleine Buben hinterlässt. Er schaffte den Spagat zwischen stressigen Job, in dem er voll und ganz aufging, und seiner Aufgaben als liebevoller Papa. Schneemann bauen, Playmobil spielen und zuhause gemeinsam werkeln, so zauberte er seinen Kindern viel Lächeln in die Gesichter.

Seinen Angehörigen gilt nun besonderes Mitgefühl, was durch die große Gemeinschaft durch den Bekanntenkreis gesichert ist. Trauerfeier mit anschließender Urnenbeisetzung findet am 14. Januar um 10 Uhr am Friedhof in Schwindegg statt.