Wunderbare Geste zur Unterstützung in einer schweren Situation: Von den Eggstätter Frauen an die Burstkrebs-Patientinnen am RoMed-Klinikum

Seit über zehn Jahren erhalten Burstkrebs-Patientinnen am RoMed-Klinikum Rosenheim nach der Operation „Herzkissen“ geschenkt, die von verschiedenen sozialen Vereinen gespendet werden. Dank der besonderen Form können die Kissen unter die Achselhöhle gelegt werden und so den Druckschmerz von Narben und Wunddrainagen verringern – dies bestätigen viele Patientinnen, die bereits ein solches Kissen erhalten haben, heißt es von der Klinik.

Diese Herzen seien aber auch ein Symbol: Den betroffenen Frauen werde vermittelt, dass jemand an sie denke, ihnen Kraft und Mut wünsche und ein Herz voller Hoffnung übergebe.

Die Vertreterinnen der christlichen Frauenbewegung Eggstätt e. V. waren sehr fleißig und übergaben jetzt 75 Herzkissen und 85 Umhängetaschen an – Umhängetaschen für sogenannte Drainagebeutel – an Privatdozent Dr. Andreas Schnelzer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe und Elisabeth Jordan, Case Managerin im Brust- und Gynäkologischen Krebszentrum zur Verteilung.

Üblicherweise wird bei größeren Operationen abschließend ein Kunststoffschlauch (Wunddrainage) gelegt, so dass Blut und Wundsekret in einen Beutel abfließen können. Mit den handgemachten Umhängetaschen gibt es so eine praktische Lösung, damit die Drainagesysteme unauffällig verstaut werden können.

Das gesamte Klinik-Team bedankte sich vor allem im Namen ihrer Patientinnen sehr herzlich für die wunderbare Geste zur Unterstützung in einer schweren Situation. Das Foto zeigt von links …

Privatdozent Dr. Andreas Schnelzer, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe – Helma Gruninger und Marille Hilger, die stellvertretend für 20 Damen, die fleißig genäht haben, bei der Übergabe dabei waren – Elisabeth Jordan, Case Managerin im Brust- und Gynäkologischen Krebszentrum sowie Stephanie Riedl, Vorsitzende der christlichen Frauenbewegung Eggstätt e.V..

Foto: RoMed-Kliniken