An Heilig Abend, an den Weihnachtsfeiertagen und zu Silvester: Programm im Theater Wasserburg

Im Theater Wasserburg ist an Weihnachten und zu Silvester Programm: An Heilig Abend lernen Kinder ein Mädchen mit einer roten Bommelmütze kennen, an den beiden Weihnachtsfeiertagen danach sind viele wahre Geschichten zu hören und zum Jahresende ist Werther in Form eines mehrstimmigen Gedankenspiels auf der Bühne.

Am 24. Dezember saust also das „Rotkäppchen … oder so ähnlich“, gespielt von Rosalie Schlagheck (Bild unten) nachmittags um 15 Uhr über die Bühne und muss vor allem damit klar kommen, dass es sich auf dem Weg zur Oma doch ganz schön verzettelt hat und viel zu spät kommen wird. Eine verwickelte Angelegenheit mit Lügen-Verstrickungs-Gefahr …

An den Feiertagen 25. und 26. Dezember ist jeweils um 20 Uhr nochmal „Die wahre Geschichte“ zu hören. Nicht, dass es nur die eine wahre Geschichte geben würde: Der anarchiegeile Herr Ah Q, der keine Ahnung von Anarchie hat, und sein Freund Krätzebart Wang, dessen Verstand noch nicht ganz zerfranst ist vom vielen Alkohol, prallen schon mit ihren ersten Theorien und Wahrnehmungen gegeneinander. Und es kommen zunehmend mehr Themen zum Vorschein – vom Botenbericht bis zur gruseligen Geschichte – und bringen das ohnehin wacklige Fundament dieses Konstruktes namens Wahrheit gehörig ins Wanken …
Nach dem Bühnenstück „Die wahre Geschichte des Ah Q“ von Christoph Hein, entstanden auf Basis einer Novelle des chinesischen Schriftstellers Lu Xun über einen Herrn Jedermann am Rande der Gesellschaft. In Uwe Bertrams letzter Regiearbeit spielen: Andreas Hagl, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Carsten Klemm, Nik Mayr (Bild unten), Rosalie Schlagheck und Annett Segerer. Musiker: Georg Karger, Anno Kesting und Wolfgang Roth.

In die Silvesternacht geht es mit „Werther“: Wer Werther ist? Einer. Von vielen. In diesem ewigen Kreislauf von Vorher-Mittendrin-Danach. Es wird vorweggenommen, erlebt und reflektiert. Ob Liebesgeschichte oder sonstige Tragik: Gelitten wird immer. Und natürlich ist das eigene Leid unvergleichlich. Aber auch Leid hat viele Gesichter und viele Stimmen – zu hören am Samstag, 31. Dezember, um 20 Uhr im Theater Wasserburg; in einer Bühnenfassung nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe. Unter der Regie von Nik Mayr spielen: Andreas Hagl (Bild oben), Carsten Klemm und Rosalie Schlagheck (Bild unten).

Mehr Informationen und Terminübersicht im Detail: SPIELPLAN 
Direkt zum Online-Kartenvorverkauf: RESERVIX

Karten sind außerdem im Vorverkauf bei der Tourist-Info und bei Versandprofi Gartner in Wasserburg, bei Foto Flamm in Haag und im Kroiss „TicketZentrum“ Rosenheim erhältlich.
Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Tagesaktuelle Spielplanänderungen können der Homepage entnommen werden.
Die im Haus befindliche „Bar Helmut“ hat zu allen Vorstellungen geöffnet.

Fotos: Christian Flamm

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GUTSCHEINE EBENFALLS ONLINE ERHÄLTLICH 
Weitere Informationen sowie Karten und auch Gutscheine gibt es über www.theaterwasserburg.de.
Bei Fragen wie etwa zu Gruppenbesuchen ab zehn Personen: Telefon 08071 / 597345, karten@theaterwasserburg.de.
Wer dafür leibhaftig ins Büro kommen möchte: dienstags bis freitags, 9 bis 13 Uhr.