Über 50 Kilometer lang durch Tiroler Dosierungs-Maßnahme an der Grenze - Nach dem österreichischen Nationalfeiertag war der Ärger schnell groß

Die Behörden des Landes Tirol führten nach dem österreichischen Nationalfeiertag gestern ab 5 Uhr erneut eine Lkw-Dosierung auf der österreichischen Inntalautobahn A12 kurz vor der Anschlussstelle Kufstein Nord durch. Anfänglich wurde nur maximal 100 Lkw pro Stunde die Einfahrt nach Österreich erlaubt. Bis zum Ende der Maßnahmen um 12 Uhr erfolgte eine Erhöhung auf 350 Lkw pro Stunde. Ein immenser Stau von morgens bis nachmittags die Folge …

Da am Tage zuvor nur in Österreich ein Lkw-Fahrverbot galt, war mit einem erheblichen Lkw-Aufkommen und somit auch mit einem Rückstau auf der A93 und der A8 zu rechnen. Dementsprechend hoch war auch der Kräfteansatz der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim, die mit Unterstützungskräften der VPI Traunstein, der ZED Rosenheim und der Bayerischen Bereitschaftspolizei im Einsatz war.

Wegen des sehr hohen Lkw-Andrangs, viele Trucker parkten bereits in Grenznähe, und einem anfänglichen Defekt an der Dosierampel stauten sich die Lastkraftwagen bereits in den frühen Morgenstunden bist über das Inntaldreieck zurück und es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Um 14.14 Uhr erreichte der Lkw-Rückstau seine Höchstlänge von über 50 Kilometern. Es waren die  gesamte A93, die A8 in Fahrtrichtung Salzburg bis zur Anschlussstelle Weyarn und in Fahrtrichtung München bis zur Anschlussstelle Rohrdorf betroffen.

Der Stau auf der A 8 hat sich in Fahrtrichtung München mittlerweile komplett aufgelöst. In Fahrtrichtung Salzburg und am Inntaldreieck kommt es im Dienstbereich der VPI Rosenheim noch zu leichten Behinderungen. Die  A 93 ist bei weiterhin hohem Lkw-Aufkommen störungsfrei.

Am heutigen Freitag müsse laut Information der Autobahninspektion mit weiteren Behinderungen in Richtung Süden gerechnet werden.

Nach einem Lkw-Brand wird gegen 7.30 Uhr war gestern die rechte Fahrspur der A12, kurz nach der Grenze, wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Der Verkehr konnte für mehrere Stunden nur einspurig an der Baustelle vorbeifließen.