Kreisklassen-Kellerkind Schnaitsee entführt einen Punkt aus Eiselfing - Die Sorgen bei beiden Teams werden grad nicht kleiner

Wohin des Weges? Beim Duell der beiden Kreisklassen-Kellerkinder Eiselfing und Schnaitsee (Foto) hatte sich vor 50 Zuschauern eine recht lebhafte Partie entwickelt. Am Ende stand ein 0:0, das der Schnaitseer Goalie Dominik Herbst (Foto) fest in den Händen hielt und für sein Team über die Ziellinie rettete. 

Die Gäste aus Schnaitsee waren zunächst feldüberlegener. Man erzielte auch zwei Tore, doch beide wurden wegen vermeintlicher Abseits-Stellungen zurückgepfiffen – das hatte nicht jeder so gesehen …

Eiselfing wachte dann mit fortlaufender Spieldauer auf und hatte ihrerseits ebenfalls gefährliche Abschlüsse. Den Versuch von Julian Mayr aus kurzer Distanz konnte Torwart Herbst aber parieren. Die restlichen Abschlüsse der Gastgeber fielen zu harmlos aus und waren so leichte Beute für den Schnaitseer Schlussmann.

Durchgang Zwei zeigte zunehmend dominant werdende Gastgeber. Zahlreiche Abschlüsse prägten das Bild, wobei den ersten gefährlicheren mit Bernd Waldmann ein Schnaitseer hatte. Sein misslungener Klärungsversuch wurde von Torhüter Herbst unschädlich gemacht.

In der 70. Spielminute erhielt Schnaitsee dann bei einem eher seltenen Vorstoß einen eher schmeichelhaften Strafstoß zugesprochen, den aber Eiselfings Goalie Konrad Seidinger parieren konnte.

Als dann kurz darauf Thomas Unterpointner alleine auf das Heimtor zusteuerte und auf tiefen Geläuf nur ein Schüsschen zu Stande brachte, hatte die Schnaitseer Sonnenhuber-Elf ihr Pulver endgültig verschossen und man verlor komplett den Faden. Eiselfing drückte, Schnaitsee verteidigte irgendwie das 0:0.

Erneut war es Keeper Herbst, der den Grün-Weißen in Eiselfing den Führungstreffer verwehrte. Jakob Schuster hatte aus spitzem Winkel wuchtig abgezogen. Als dann auch noch Kapitän Stefan Schuster dem Schnaitseer Schlussmann in der Schlussminute genau in die Arme köpfte, stand das torlose Remis fest.

Beide Mannschaften haderten nach dem Spiel mit den vergebenen Chancen.

Kein Grund, in Jubel auszubrechen – das Team Schnaitsee …