Am Mittwoch 50 Kilometer, gestern fast 40: Wieder Blockabfertigung von Lkw durch die Tiroler Behörden

Die Tiroler Behörden begannen gestern wieder um 5 Uhr mit der Dosierungsmaßnahme auf der österreichischen Inntalautobahn A12 auf Höhe der Ausfahrt Kufstein Nord, Fahrtrichtung Innsbruck. Als Durchlauf wurde anfangs eine Anzahl von 100 Lkw pro Stunde erlaubt. Bis zum Ende der Maßnahmen um 11  Uhr wurde die Zahl bis auf 300 Lkw pro Stunde gesteigert. 

Gegen 12.45 Uhr erreichte der Lkw-Rückstau seine Höchstlänge von insgesamt zirka 38,5 Kilometern und reichte somit über die gesamte Länge der A93 und auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg bis kurz vor die Anschlussstelle Irschenberg zurück.

Einen Tag zuvor: Hier reichte der Lkw-Rückstau in seiner Höchstlänge von insgesamt etwa 50 (!) Kilometern über die gesamte Länge der A93 und auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg bis zum Parkplatz Seehamer See zurück, so die Polizei.

Überdurchschnittlich viele Lkw, aber auch Pkw wollten gestern am Autobahndreieck Inntal auf die A93 wechseln. Da die Lkw auf der A93 jedoch nicht auf die rechte Spur wechseln konnten, waren so alle Fahrspuren in Richtung Kufstein blockiert. Trotz eines hohen Kräfteeinsatzes konnte diese Situation nicht immer aufgelöst werden, sagt die Polizei.

Insgesamt kam es im Staugeschehen, also mit Dosierungsbezug, zudem zu drei Verkehrsunfällen, wobei lediglich Sachschaden entstand.

Einsatzkräfte der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim mit Unterstützungskräften der Autobahnpolizeistation Holzkirchen und der Verkehrspolizeiinspektion Traunstein waren im Einsatz.

Die nächste Dosierungsmaßnahme findet am kommenden Montag, 13. Juni, statt.