Bittere 0:3-Heimpleite gegen die Griesstätter: Wieder näher Richtung Keller gerutscht - Nun Spannung am Donnerstag in Reitmehring ...

Aufgrund der derben 0:3-Heimpleite am Karsamstag im Kreisklassen-Derby gegen die DJK SV Griesstätt muss man im Lager des TSV Babensham wieder kleinere Brötchen backen. Lediglich einen Punkt konnte das Team von Klaus Niederlechner aus den vergangenen drei Spielen ergattern und so beträgt der Abstand auf den Relegationsplatz gegen einen Abstieg plötzlich nur mehr vier Punkte.

Für die Mannschaft von Babenshams Kapitän Edl König bleibt keine Zeit zum Lamentieren, denn bereits am kommenden Donnerstag (19:30 Uhr) geht es im Nachholspiel bei der Bayernliga-Reserve des TSV 1880 Wasserburg um drei weitere wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Beide Mannschaften trennen lediglich zwei Punkte und so erwartet den Fans eine spannende Partie am Sportplatz Osterwies in Reitmehring. 

Foto: Griesstätts Goalie Stefan Lenz machte seine Sache klasse im Derby der Kreisklasse bei den Babenshamern. 

Bereits nach 17 Spielminuten musste Babenshams Abwehrchef Stefan Oettl mit einer Kopfverletzung vom Platz und Griesstätts Christoph Inninger hätte die neu formierte Hintermannschaft beinahe düpiert, traf aber aus dem Gewühl heraus das verwaiste Tor nicht (20).Zwölf Minuten später tauchte Lukas Kehrer alleine vor Emanuel Seidl auf, setzte seinen Abschluss aber zu unpräzise in die Arme von Babenshams Keeper Emanuel Seidl.Nach einer Ecke von Paul Semmler wurde die Heimelf das erste mal wirklich gefährlich, doch die Direktabnahme von Andres Huber konnte Griesstätts Schlussmann Stefan Lenz entschärfen (32).

Fünf Minuten später die Führung für die Gäste. Yannick Weber setzte sich auf der rechte Außenbahn durch und seine eigentliche verunglückte Flanke wurde immer länger und landete überraschend für alle via Innenpfosten zum 1:0 für Griesstätt im Netz.

Weitere fünf Zeigerumdrehungen später konnte Christoph Inninger frei auf das Babenshamer Gehäuse zusteuern. Griesstätts Nummer Zehn ließ sich dieses Geschenk nicht nehmen und erhöhte auf 2:0.Nach dem Seitenwechsel hatte der eingewechselte Babenshamer Stefan Fink die Chance zum Anschlusstreffer, doch seinen Abschluss konnte Griesstätts Schlussmann Lenz erneut entschärfen (48).

Als Mitte der zweiten Hälfte der Babenshamer Lukas Wagner mit der Ampelkarte vom Platz musste (65), stemmte sich die Heimelf zwar noch gegen die drohende Niederlage, konnte aber keine nennenswerten Offensiv-Akzente setzen.Stattdessen markierte auf der anderen Seite der eingewechselte Robert Bürger mit einem platzierten Schuss aus der Drehung den 3:0-Endstand (89).In der Nachspielzeit bewahrte Babenshams Torwart Seidl seine Farben noch vor einer höheren Niederlage, als er einen Griesstätter Weitschuss aus dem Winkel fischte (91).Griesstätts Trainer Anton Gasteiger sprach nach der Partie von einem nicht unverdienten Derby-Sieg, wenn gleich dieser vielleicht etwas zu hoch ausgefallen sei.

hl