Die ersten Eindrücke des Wasserburger Sportmediziners Dr. Sebastian Sinz von den Olympischen Spielen

Grüße aus Peking bei minus 26 Grad! Dr. Sebastian Sinz, Sportmediziner aus Wasserburg, ist neben der heimischen Biathletin Franzi Preuß (wir berichteten) ein weiterer Vertreter des Altlandkreises bei den Olympischen Spielen in Peking. Sinz betreut das deutsche Snowboarder-Team, das leider etwas unglücklich in die Olympischen Winterspiele gestartet ist.

Der Wasserburger, der bei eisiger Kälte in China angekommen ist, berichtet von seinen ersten Erlebnissen: „Die Einreise nach China war Anfang der Woche völlig unkompliziert. Alles lief reibungsfrei. Vom Flughafen wurden wir zusammen mit einem Schweizer und einem amerikanischen  Team ins olympische Dorf in Zhangijakou gebracht.

Dabei traf ich einen ärztlichen Kollegen vom Biathlon-Team. Nach einem kurzweiligen Fachgespräch ging’s weiter zum Team-Snowboard Germany. Die erste Aufgabe bestand darin, dem Raceteam der Frauen mit Ramona Hofmeister und den Männern mit Stefan Baumeister, die unglücklich gestartet waren, Trost zu spenden, so dass ich erst um 1.30 Uhr ins Bett kam.

Nach sehr kurzem Schlaf war ich gleich wieder im Einsatz, um mich auf das Frauen-Snowboard-Cross-Rennen mit Jana Fischer vorzubereiten. Die anfänglichen Temperaturen haben sich im Laufe der Woche zum Glück von minus 26 auf minus neun Grad verbessert.“

 

Auch wenn es wenig Schnee gebe, sei die Landschaft an den Olympischen Stätten wirklich beeindruckend. Einige Wettkampfstätten befänden sich direkt an der berühmten Chinesischen Mauer (Foto, die Lichter auf den Bergen im Hintergrund).

Zwischen den Wettkämpfen der Snowboarder hat Sinz auch immer wieder Zeit, bei anderen Sportarten als Besucher mit dabei zu sein. „Sehr spannend war die Entscheidung der nordischen Kombinierer. Nach dem erfolgreiche Springen von Julian Schmid und Johannes Rydzek, entschloss ich mich mit den Trainern vom Snowboard-Raceteam, bei der Großschanze und dann bei der Langlaufentscheidung der Kombinierer vorbeizuschauen … Fotos unten.

Auf uns prasselten in den ersten Tagen unglaubliche Eindrücke ein und wir hatten Kontakt zu sehr Vielen unserer Sportler. Ich bin gespannt, was uns die nächsten Tage noch alles erwartet und melde mich nochmal aus Peking.“

 

 

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