Biathlon ab Samstag: Vorfreude riesengroß auf die Gesamtweltcup-Dritte der vergangenen Saison aus Albaching

Am kommenden Wochenende ist es soweit: Die mit Spannung erwartete, neue Biathlon-Saison beginnt im schwedischen Östersund am Samstag – und zwar mit einem Einzel-Rennen und mit der großen Vorfreude in der Heimat! Die Hoffnungen der Sportfans aus ganz Deutschland liegen dabei auf Franzi Preuß aus Albaching. Die für den SC Haag startende Top-Biathletin hinterließ in der vergangenen Saison als Gesamtweltcup-Dritte einen absolut starken Eindruck – sie war die Beste und Beständigste im Team.

Aber die Erwartungshaltung, die man von außen so hört – diesen enormen Druck – den will die 27-Jährige gar nicht zu ihrem Thema machen. Das sagte sie jetzt im Interview des Bayerischen Rundfunks. Der Fokus liege auf den eigenen Wünschen und Zielen.

Und die sind klar gesteckt. Bei einem Großevent ‚mal wieder auf dem Podium zu stehen‘. Die letzten zwei Jahre hatte Franzi die Top drei bei der WM – das Stockerl – stets nur knapp verpasst. 

Das Highlight der Saison sind somit auch für die Albachingerin die Olympischen Winterspiele im Februar 2022 nahe Peking, der Hauptstadt Chinas. Nachdem die Generalprobe im Rahmen des Weltcups dort ausgefallen war, sind sowohl die Strecken, als auch der Schießstand im dortigen Zhanjiakou National Biathlon Centre für die Athleten allerdings komplettes Neuland …

Aber erst nun der Weltcup-Auftakt.

Knapp 70 Rennen an zehn Orten stehen für die Biathleten in der neuen Saison auf dem Programm. Ursprünglich wären es elf Orte gewesen, doch die IBU entschloss sich frühzeitig zu einer ersten Änderung. Der März-Weltcup in Minsk (Belarus) wird aufgrund der politischen Lage gestrichen und stattdessen in Kontiolahti ausgetragen, wo man eigentlich die Saison am Samstag starten wollte. Ersatz Östersund hat deshalb nun ein Doppel-Wochenende vor sich.

Die Damen starten im Weltcup neben Franzi Preuß mit

Maren Hammerschmidt, Denise Herrmann, Janina Hettich, Vanessa Hinz, Karolin Horchler sowie neu mit Vanessa Voigt und Marion Wiesensarter im Kader.

Foto: Nordic Focus