Treffen aller Wasserwacht Notfalleinheiten aus Stadt und Landkreis in Bad Aibling

Nach langer Corona-Pause fand jetzt wieder ein Treffen aller Wasserwacht Schnell-Einsatzgruppen in Präsenz statt. Normalerweise stehen solche Treffen jeden Herbst auf der Agenda der Wasserwachten aus Stadt und Landkreis Rosenheim. Doch anders als in der Vergangenheit, erfolgte in diesem Jahr keine gemeinsame Übung. Stattdessen setzten die technischen Leiter der Kreiswasserwacht Rosenheim die Kameradschaft in den Mittelpunkt der Veranstaltung.

 

Nachdem zu Beginn der Veranstaltung jeder Teilnehmer einen gültigen 3G-Nachweis vorzeigen musste, begann man den Abend mit zwei kleinen Vorträgen. Darin wurden die Standards der Ausrüstung und Ausstattung der Schnell-Einsatzgruppen sowie die Versorgung der Einsatzkräfte wiederholt. Unmittelbar danach übergaben die Referenten schon das Wort an die Vertreter der Notfalleinheiten.

 

Diese sollten in ihrer Vorstellung neben Personal und Ausrüstung auch auf Besonderheiten in ihrem Einsatzgebiet eingehen. In den folgenden Gesprächen nutzen die Wasserretter die Möglichkeit zum regen Erfahrungsaustausch und Fachsimpeln.

 

Im Anschluss an die offene Gesprächsrunde, stellte der Technische Leiter noch ein besonderes Highlight vor. Nach langer Vorarbeit und auf Initiative durch die Kreiswasserwacht Rosenheim startet demnächst ein bayernweites Pilotprojekt. Dabei werden speziell ausgebildete Einsatzkräfte mit Rettungshubschraubern, oder Hubschraubern der Polizei, an die Einsatzstelle gebracht und retten so Personen zum Beispiel aus dem Inn oder nach einem Eiseinbruch.

Zuletzt wurden diese Kollegen bei den verheerenden Unwettern in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz angefordert. Dieses Projekt erstreckt sich dabei über den gesamten Rettungsdienstbereich Rosenheim und wird gemeinsam durch DLRG und Wasserwacht durchgeführt.

Um die Kameradschaft und den offenen Austausch unter den Kollegen weiter zu fördern, endete die Veranstaltung mit einer kleinen Brotzeit.

Die Kreiswasserwacht Rosenheim bedankt sich bei allen Einsatzkräften, welche 365 Tage im Jahr im Dienste der Gesellschaft ihre Freizeit zur Verfügung stellen und so zur Sicherheit an den heimischen Gewässern beitragen.