Bund zahlt nun auch an Schulen und Kitas - Aber begrenzt auf Räume und Einrichtungen für Kinder bis zwölf Jahren, weil es für diese Kids keine Impfung gebe

Schulen und Kitas können nun beim Bund Fördermittel für den Einbau von festen Luftfilteranlagen beantragen. Ab sofort können entsprechende Anträge gestellt werden, wie das zuständige Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle mitteilte. Die Förderung ist allerdings begrenzt auf Räume und Einrichtungen für Kinder bis zwölf Jahren, da für diese Altersgruppe bisher kein Impfstoff gegen Corona zugelassen sei.

Anträge können direkt online beim Bafa gestellt werden – entweder durch die Träger der Einrichtungen oder durch Schulen, Kitas und Horte selbst.

Es gebe maximal 500 000 Euro, also eine halbe Million.

Nicht gefördert werden mobile Luftfilter, Umbauten an Fenstern oder sogenannte Klappenlüftungen. Außerdem gibt es nur dann Geld, wenn nicht bereits Fördergelder von anderen Stellen, wie dem Land Bayern zum Beispiel oder der EU fließen.

Das Programm sei bis Ende des Jahres befristet.

Mit dem ursprünglichen Luftfilterprogramm des Bundes in Höhe von rund 500 Millionen Euro, das im vergangenen Jahr aufgelegt wurde, wird bereits der Einbau von Anlagen in öffentlichen Gebäuden, Theatern, Museen und auch Schulaulen gefördert.

Dies wurde nun also um Kitas und Schulen ergänzt.

Zudem gibt es vom Bund jetzt auch Zuschüsse für die Um- und Aufrüstung bestehender Luftfilteranlagen unter anderem in Einrichtungen der Rehabilitation und der Kinder- und Jugendhilfe.

Quelle BR