Hochschule Rosenheim lud gemeinsam mit Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis ein
Wie meistern mittelständische Unternehmen die Einführung und Nutzung von Künstlicher Intelligenz? Welche Chancen ergeben sich – und wo liegen die größten Herausforderungen? Diesen Fragen widmete sich das diesjährige Seeoner Gespräch, das die Technische Hochschule Rosenheim gemeinsam mit der Wirtschaftsvereinigung Seeoner Kreis im Kloster Seeon ausrichtete. Die Veranstaltung bot praxisnahe Einblicke, strategische Orientierung und konkrete Beispiele aus regionalen Unternehmen.
Nach der Begrüßung durch Gerald Rhein, Vorstandsvorsitzender des Seeoner Kreises, richtete Prof. Dr. h. c. Heinrich Köster, Präsident der Technischen Hochschule Rosenheim, ein Grußwort an die zahlreichen Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Köster hob die große Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule und der freien Wirtschaft hervor und nutzte die Gelegenheit, auf das Jubiläumsjahr sowie die 100-jährige Geschichte der TH Rosenheim zurückzublicken.
Regionale Umfrage zeigt: Unternehmen stehen am Beginn der KI-Transformation
Einen ersten thematischen Schwerpunkt setzte Prof. Dr. Brigitte Kölzer von der TH Rosenheim mit der Präsentation einer aktuellen Umfrage zum Stand der KI-Transformation in der Region 18. Die Ergebnisse zeigten: Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen möchte KI einsetzen, weiß jedoch noch nicht konkret, in welchen Bereichen und mit welchen Technologien. Zu den größten Hürden zählen laut Umfrage fehlendes Know-how der Mitarbeitenden, Datenschutzanforderungen sowie rechtliche Unsicherheiten. Viele Unternehmen wünschen sich deshalb verstärkt die Fachexpertise der TH Rosenheim – sowohl in der Ausbildung künftiger Fachkräfte als auch in Form praxisnaher Weiterbildungsangebote, die grundlegende Anwendungskompetenzen im Bereich KI vermitteln.
Strategische Impulse für den Mittelstand
Im Impulsvortrag „Strategische Aspekte für die Einführung von KI in mittelständischen Unternehmen“ zeigte Dr. Andreas Liebl, Mitglied der Geschäftsleitung der UnternehmerTUM GmbH, Wege auf, wie Unternehmen KI nicht nur effizient einsetzen, sondern auch als Innovationstreiber nutzen können. Liebl betonte: „KI ist heute kein reines Tool mehr, sondern ein agierender Agent. Multi-Agenten-Systeme arbeiten miteinander, und das verändert die Wertschöpfungsketten grundlegend. Entscheidend wird die Zusammenarbeit von Mensch und KI-Agenten.“ Er rief die mittelständischen Betriebe dazu auf, mutig zu handeln, klein anzufangen und gleichzeitig die neuen Chancen für Innovation und Wertschöpfung zu erkennen.
Best Practices aus der Industrie: Vom Möbelbau bis zur Stahlproduktion
Im zweiten Veranstaltungsteil standen konkrete Unternehmensbeispiele aus der Region im Zentrum.
Max Heller, Geschäftsführer der Schüller Möbelwerk GmbH, gab Einblicke in die KI-Strategie seines Unternehmens. Heller betonte: „KI ist in der Gesamtorganisation des Unternehmens sinnstiftend zu verankern. Digitale Transformation mit KI gelingt dort, wo wir klein anfangen, sichtbar Mehrwert schaffen und mutig die Brücken zwischen Menschen, Prozessen und Technologien bauen – immer mit dem Menschen im Zentrum.“
Dr.-Ing. Andre van Bennekom und Dr. Stephan Glöckner stellten KI-Anwendungen in der Stahlproduktion der Max Aicher AG vor – etwa zur Optimierung von Produktionsabläufen oder zur frühzeitigen Fehlererkennung im Fertigungsprozess. Besonders im Bereich der Qualitätsprüfung ist KI bereits im Einsatz, zum Beispiel bei der Rissprüfung von Stahl, wodurch das Unternehmen seinen Wettbewerbern voraus ist. Die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden wächst kontinuierlich, wenngleich noch Skepsis vorhanden ist.
Die Unternehmensvertreter betonten, dass KI-Projekte vor allem dann erfolgreich sind, wenn sie eng mit den Beschäftigten abgestimmt und in klar definierte Unternehmensziele eingebettet werden.
Austausch zu praxisnahen Fragestellungen
Im Anschluss hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich zu ihren individuellen Herausforderungen rund um Einführung und Weiterentwicklung von KI auszutauschen. Der Dialog fand dabei gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der TH Rosenheim statt, um direkt zu klären, welche Wünsche und Bedürfnisse die Unternehmen im Bereich KI haben und welche praxisnahen Lösungen die Hochschule bieten kann. In der Diskussion wurden Themen wie Datenmanagement, Schulungsbedarf und rechtliche Rahmenbedingungen intensiv besprochen. Die Resonanz zeigte: Der Bedarf an Orientierung und Erfahrungsaustausch ist im regionalen Mittelstand weiterhin hoch.
Blick nach vorn
Zum Abschluss fasste Gerald Rhein die Erkenntnisse des Tages zusammen und betonte, dass KI heute eine Kernaufgabe jedes Unternehmens für die Transformation ist und nur erfolgreich umgesetzt werden kann, wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden aktiv einbeziehen. Rhein appellierte: „Gemeinsam mit der TH Rosenheim sollten wir ein KI-Zentrum aufbauen, das praxisnahes Wissen und innovative Lösungen für die Region entwickelt.“
Schaufenster


Wo bleibt auf lange Sicht der Mensch – aber jede Hochkultur erledigte sich immer selber.
Welche „Hochkultur“ angesichts der rücksichtslosen Naturzerstörung und des Klimawandels . . . 🤔😳
Wie viele Hochkulturen fallen dir da ein?
Die Frage beantwortet die KI . . . 👍😎😂
KI – unglaublich hoher Energieverbrauch, unglaublich hoher Wasserbedarf, wahnsinnige Wärmemengen, die an die Meere abgegeben werden, in denen die Server zum Kühlen stehen.
KI – Lügner und Schwindler, Zerstörer des Wissens der Welt durch Verbreitung von Erfindungen und Halbwahrheiten.
Und absoluter Höhepunkt im Vergraulen von Anrufern …
@HK
Ägypter, Mayas, Azteken und Inkas z.B.
Nach Christus das Römische Reich.
Als Nächstes vielleicht die EU,
Weil nicht mehr finanzierbar??
In welchem Zusammenhang stehen jetzt die EU Finanzen und KI ?
Ob wir es wollen oder nicht, die KI Büchse der Pandora ist bereits geöffnet und lässt sich nicht mehr aufhalten. Das wirkliche Problem ist, so wie der Taschenrechner uns das Rechnen, Maps uns die Orientierung,. Einparkhilfen und das Einparken, Handy uns das Merken von Nummern verlernt hat, wird uns KI das Denken verlernen.
Besonders im beruflichen Umfeld stelle ich fest, das ein KI Ergebnis, als gottgegebene Wahrheit angenommen wird, obwohl man Anfangs der KI die vollkommen falsch Frage gestellt hatte.
Ach Leute, die Geschichte hat uns deutschen doch eins gelehrt. Auch im Jahr 2025 gibt es noch hauptberufliche Faxgerätebediener, die noch nie etwas von Internet gehört haben und so wie das Internet wird auch die KI parallel zu den Faxern existieren.
Ich will euch ja nicht den Spaß am Jammern verderben, aber den Nutzen der KI anhand von Alltagsfragen (wie man den Backofen reinigt) zu beurteilen könnte ins Auge gehen. Wir sprechen hier von Maschinenintelligenz, die euch letztlich dann auch mal am offenen Herzen operiert, wenn ihr einen Infarkt bekommt, weil es euch geraten hat, den Deckel auf dem Topf zu lassen beim Weißwurst warm machen.
Die KI wird am Eingang der Notaufnahme prüfen wir du versichert bis, um dann zu entscheiden wann, wo und von wem du operiert wirst. Diese Anwendung ist billiger und spart zusätzlich Kosten.
Hier sind wieder mal die ewig gestrigen unter sich.
Viel Spass beim herbeigeredetem Untergang.
Der Deckel bleibt auf dem Topf, der Herd wird ausgedreht.
Es ist im Ergebnis wie mit anderen Errungenschaften der Menschheit: Es ist Segen und Fluch zugleich.
Egal was ich nehme, Autos, Atomkraftwerke, Flugzeuge, das Internet.
Jede Erfindung erleichtert das tägliche Leben, hat aber auch seine Schattenseiten, die der moderne Mensch gerne ignoriert, weil er nur die Vorteile nutzt, die Kehrseite der Medaille ist zumindest vielen egal.
Die warnenden Stimmen würde ich nicht gleich als die ewig gestrigen abtun.
Es ist aus meiner Sicht schon bedenklich, wenn z. B. ein Heranwachsender nicht mehr in der Lage ist, einfache Rechenaufgaben selbstständig zu lösen.
Es ist wie im Spitzensport: Wenn du nicht hart und zielstrebig trainierst, wirst du im Mittelfeld stagnieren.
Die KI kann mir meinetwegen einen Trainingsplan erstellen, das Training selbst wird sie mir nicht abnehmen können, und das ist auch gut so.